Floé Kühnert holt erstes DLV-Gold in Kingston
Die deutsche Mannschaft kann bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Kingston ihren ersten Erfolg vermelden. Am dritten Tag stieg Stabhochspringerin Floé Kühnert in die Lüfte und holte sich mit im ersten Versuch übersprungenen 4,40 Metern Gold.
Floé Kühnert (Foto: Gantenberg)
Die Leverkusenerin zeigte dabei starke Nerven, übersprang doch ihre russische Kontrahentin Yuliya Golubchikova bereits beim ersten Anlauf die 4,30, während Floé Kühnert scheiterte. Danach stach die Deutsche bei der nächsten Höhe, den 4,35 Metern, mit ihrem letzten Sprung Golubchikova, die sich dann mit Rang zwei begnügen musste, aus und packte bei 4,40 Metern noch etwas drauf. Da nutzte es der Russin nichts mehr, dass sie sich einen Sprung aufgehoben hatte!Auch in den Qualifikationen gab es am Donnerstag mehrere bemerkenswerte Auftritte der jungen DLV-Garde. Ihre Medaillenansprüche meldete in der Ausscheidung der Diskuswerferinnen Sabine Rumpf (LSG Goldener Grund) an. Sie warf im ersten Versuch mit 54,15 Metern am weitesten und hatte damit ebenso das Finale in der Tasche wie Ulrike Giesa (48,69 m). Weitspringerin Sophie Krauel (Jena) schaffte mit 6,26 Metern den Satz in das Finale. Mit jeweils 20,97 Sekunden, der zweitschnellsten Zeit aller, zogen auch die beiden 200-Meter-Sprinter Till Helmke und Sebastian Ernst souverän in das Halbfinale ein.