| "Running for those who can't"

Florian Neuschwander sammelt beim "Wings for Life World Run" 83,49 Kilometer

Kilometer sammeln für diejenigen, die nicht laufen können – bis das "Catcher Car" dich einsammelt. Mit diesem Konzept werden beim "Wings for Life World Run" jährlich Spendengelder für die Forschung in der Querschnittslähmung gesammelt, mit Red Bull als finanzkräftigem Unterstützer. Auch in diesem Jahr liefen wieder zahlreiche deutsche Topläufer für den guten Zweck. In Mailand verbuchte Ultraläufer Florian Neuschwander 83,49 Kilometer – weltweit das sechstbeste Ergebnis.
pm/sb

"Baaaaaaam! Really happy with my 84,3 km", bilanzierte Ultraläufer Florian Neuschwander (Spiridon Frankfurt) nach erfülltem Tageswerk am Sonntag in Mailand (Italien). Mit einem Tempo, das über 100 Kilometer auf einen neuen deutschen Rekord hätte hinauslaufen können (6:24:29 h), rannte der 35-Jährige beim "Wings for Life World Run" bis zur eindrucksvollen Marke von 83,49 Kilometer und damit auf Rang sechs des globalen Spektakels.

In Mailand kamen nur zwei Läufer weiter als der WM-Neunte von 2015 über die 100 Kilometer, weltweit fünf Personen an der Zahl. Bester Teilnehmer war der <link https: www.facebook.com redbull videos _blank zum facebook-video mit aron>Schwede Aron Anderson – der allerdings nicht lief, sondern auf den ebenen Straßen von Dubai in seinem Alltags-Rollstuhl sogar 92,14 Kilometer für den guten Zweck sammelte.

Denn auch wenn hinter dem Event mit Red Bull ein Weltkonzern steckt, ist die Aktion nicht nur als Werbemaßnahme, sondern viel mehr zur Unterstützung der Forschung in der Querschnittslähmung ins Leben gerufen worden. Die Polin Dominika Stelmach, mit einer Marathon-Bestzeit von 2:38:52 Stunden ausgestattet, führte mit 68,21 Kilometern die weltweite Frauen-Wertung an.

Sebastian Hallmann und Bianca Meyer in München vorn

Unter dem Motto "Running for those who can't" machten sich auch andere deutsche Topläufer auf die Strecke. Regelmäßig schnürt zum Beispiel die 43-malige Deutsche Meisterin Sabrina Mockenhaupt (LT Haspa Marathon Hamburg) für den WFL-Run die Schuhe. Sie absolvierte diesmal einen Halbmarathon.

Die weiteste Strecke auf deutschem Boden legten in München der zweimalige Deutsche Crossmeister Sebastian Hallmann (LG Telis Finanz Regensburg) und Bianca Meyer (Running Company) zurück. Sie liefen 68,64 und 51,3 Kilometer, bis das "Catcher Car" sie eingeholt hatte. Dieses startet 30 Minuten nach den Läufern mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h, wer eingeholt wird, muss aus dem Rennen aussteigen. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wird über 16 und 17 km/h auf 20 km/h und fünf Stunden nach Start bis auf 35 km/h gesteigert.

Mehr:

<link https: results.wingsforlifeworldrun.com at de _blank link zu den ergebnissen des wflwr>Zu den Ergebnissen des "Wings for Life World Runs" 2017
<link https: www.laufen.de die-fotos-vom-wings-for-life-run-in-muenchen _blank link zur>Eine große Bildergalerie zum Event in München finden Sie auf laufen.de

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