Florian Orth im Sturzpech
Florian Orth wurde am Sonntag im 1.500 Meter-Finale der Europameisterschaft in Helsinki (Finnland) vom Sturzpech verfolgt. Am Ende blieb dem Regensburger nur Platz elf (3:58,54 min).
Lange Zeit hielt sich der Deutsche Meister taktisch geschickt mit an der Spitze auf und war damit in Lauerstellung. 200 Meter vor Schluss folgte dann der Schicksalsmoment. Florian Orth und der Österreicher Andreas Vojta gingen zu Boden. Der Rest war für Florian Orth dann nur noch Auslaufen.Sein Meisterstück lieferte im Kampf um Gold der Norweger Henrik Ingebrigtsen ab. In 3:46,20 Minuten setzte er sich gegen den Franzosen Florian Cavalho (3:46,33 min) und den Spanier David Bustos (3:46,45 min) durch.
Im Halbfinale ausgeschieden war Carsten Schlangen (LG Nord Berlin). Der Silbermedaillen-Gewinner der EM 2010 in Barcelona (Spanien) hofft nun, noch die Olympia-Norm (3:35,50 min) laufen zu können. Bis zum 6. Juli hat er dafür Zeit.
STIMME ZUM WETTKAMPF:
Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg):
Ich habe hinten raus gedacht, ich habe noch was drauf, ich kann jetzt kommen, und dann passiert sowas. So ein Mist. Bei dieser Strecke gehört auch ein bisschen Kampf dazu, aber das war ein bisschen unglücklich.
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