Florian Schwarthoff nicht gewählt
Der frühere Hürdensprinter Florian Schwarthoff hat als deutscher Kandidat die Wahl in eine der vier Nachrückerpositionen für die Athletenkommission des IOC verpasst. Mit 837 Stimmen belegte er bei der Abstimmung, die am Rande der Olympischen Spiele in Athen durchgeführt wurde, den neunten Platz unter insgesamt 30 Bewerbern.
Florian Schwarthoff wurde bei der IOC-Wahl Neunter (Foto: Chai)
Gewählt wurden mit Frank Fredericks (Namibia, 1849 Stimmen), Jan Zelezny (Tschechische Republik, 1411) und Hicham El Guerrouj (Marokko, 1260) aber drei andere Leichtathleten. Außerdem schaffte Schwimmerin Rania Elwani (Ägypten, 1.186) den "Cut". Von 10.606 Wahlberechtigten gaben 5.787 Athletinnen und Athleten ihre Stimmen ab. Die Wahlbeteiligung lag damit bei 54,5 Prozent, das sind sieben Prozent mehr als in Sydney. "Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich habe in den letzten Tagen und Wochen Erfahrungen gemacht, die ich nicht missen möchte. Ich gratuliere den vier Nachrückern. Es haben sich wirklich gute Leute zur Wahl gestellt, denen ich für ihre Arbeit viel Glück und Erfolg wünsche", sagte Florian Schwarthoff unmittelbar nach der Bekanntgabe des Ergebnisses.
Gleichzeitig dankte der vierfache Olympiateilnehmer und Dritte von 1996 allen, die sich für seine Wahl eingesetzt und für ihn votiert hatten. "An fehlender Werbung hat es bestimmt nicht gelegen", meinte der 36-jährige, der insbesondere die hohe Wahlbeteiligung der deutschen Aktiven lobte.
Olympische Leichtathletik in Athen auf leichtathletik.de:
Kompakt | News | Ergebnisse | DLV-Team