Florian Seibold überzeugt in Wetzlar
Es lag wohl an der fehlenden Konkurrenz. Am zweiten Tag der Hessischen Meisterschaften in Wetzlar konnte Sebastian Gatzka (LG Alheimer/Rotenburg-Bebra) im 200-Meter-Endlauf nicht ganz das einlösen, was seine einen Tag zuvor erzielte 100-Meter-Bestzeit von 10,49 Sekunden versprach. Mit 21,25 Sekunden sicherte er sich unangefochten den Titel.
Sebastian Gatzka sicherte sich in Wetzlar zwei hessische Meistertitel (Foto: Kiefner)
Anders Florian Seibold (TV Heppenheim), der mit seiner Steigerung über 100 Meter auf 10,55 Sekunden bereits andeutete, daß er seine bisherige Bestmarke über die 110 Meter Hürden unterbieten würde. In 13,90 Sekunden lieferte der Dritte der Junioren-Europameisterschaften von 1998 das beste Resultat des Tages. Im Sog von Seibold hatte auch Jan Gleichmann (LG Eintracht Frankfurt) einen guten Einstand in die Freiluftsaison. Nach einer von Verletzungen geprägten Saison 2001 knüpfte der Hessische B-Jugend-Rekordler mit 14,36 Sekunden im Hürdensprint an seine frühere Leistungsstärke an.
Bei den Frauen gab es Doppelsiege durch Rita Ochs (LAZ Bruchköbel) über 100 und 200 Meter sowie durch Daniela Bruder (LG Seligenstadt) im Weitsprung und über 100 Meter Hürden.
Ansprechend auch die 55,63 Sekunden der 400-Meter-Siegerin Anne Vitzthum (LG Eintracht Frankfurt).
Ansonsten setzte der Nachwuchs die Akzente in der Frauenklasse: Die B-Jugendliche Mareike Falk (LG Vogelsberg) war in 4:39,80 Minuten im 1.500-Meter-Lauf eine Klasse für sich. Und die erst 16-jährige Katrin Falter (LG Eintracht Frankfurt) gewann mit guten 47,16 Metern das Hammerwerfen.