Laufpause und Weltcup-Aus für Damian Kallabis
Der deutsche Ex-Europameister über 3.000 Meter Hindernis, Damian Kallabis, muss seine Hoffnungen auf einen Start beim Weltcup in Madrid (20./21. September) begraben und die Saison vorzeitig beenden.

Für Damian Kallabis ist der Sommer gelaufen (Foto: Kiefner)
Beim Grand-Prix-Meeting in Linz hatte er sich bereits Anfang der vergangenen Woche am Wassergraben einen Bänderriß am linken Sprunggelenk zugezogen, der wenig später in der Uniklinik Freiburg diagnostiziert wurde. Dadurch musste Damian Kallabis nun seine Saison vorzeitig beenden. „Ich habe zwei Wochen Laufpause und kann danach vier Wochen nur mit einem Tapeverband laufen“, berichtet er, „der Weltcup in Madrid ist passé.“ Den Startplatz zum Saisonfinale in Südeuropa sollte er ursprünglich mit Filmon Ghirmai ausfechten. Für den Pliezhausener, der am Freitag in Brüssel mit am Start ist, steht damit das Weltcup-Tor offen.
Pechsträhne begann bereits in München
Damian Kallabis dagegen bleibt weiterhin vom Pech verfolgt, nachdem er sich noch im Juni beim Europacup in Annecy mit einem cleveren Rennen den EM-Startplatz gesichert hatte. In München erwischte ihn ein Infekt und während des Vorlaufs bekam er die Spikes eines Gegners ab. Die daraus resultierende Fleischwunde am linken Fuß wurde noch im Olympiastadion genäht und forderte bereits eine Woche Auszeit. „Damals fing die Pechsträhne schon an“, blickt Damian Kallabis auf das vorzeitige EM-Aus zurück.
Sein Augenmerk gilt aber nun bereits dem Wiedereinstieg und nicht mehr den unglücklichen letzten Wochen: „Ich nutze die Verletzung zur vorgezogenen Pause und werde ein wenig früher mit dem Wintertraining beginnen.“