Frankfurt-Marathon im Aufwind
Es geht weiter aufwärts mit dem Frankfurt-Marathon. Dies belegen die neuesten Meldezahlen, die Renndirektor Jo Schindler zwei Wochen vor dem Ende der ersten Frühbucherphase (30. Juni) bekannt gegeben hat. Bislang haben sich für die Traditionsveranstaltung am 26. Oktober knapp zehn Prozent mehr Marathonläufer/innen registrieren lassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
„Natürlich muss man im seit Jahren zunehmend umkämpften Marathonmarkt etwas vorsichtig sein“, sagt Jo Schindler. „Angesichts der neuesten Zahlen gehe ich aber davon aus, dass wir in Frankfurt unser gesetztes Jahresziel von mehr als 12.000 Marathonstartern erreichen werden.“ Im Vorjahr sind beim ältesten deutschen Stadtmarathon - die Premierenveranstaltung fand 1981 statt - 11.507 Teilnehmer am Start gewesen.Die Attraktivität des für Elite-, Breiten- und Hobbysportler gleichermaßen interessanten Kurses ist in diesem Jahr nochmals gesteigert worden, wobei die wichtigste Änderung nach dem Relaunch den Opernplatz betrifft: Hier wird nun dreimal vorbei gelaufen, und zwar bei Kilometer neun, 38 und 41. Zudem fällt die zweite Passage des Startbereichs weg, stattdessen führt die Strecke über die Senckenberganlage und die Bockenheimer Landstraße.
Staffelmarathon besonders beliebt
Beim Staffelmarathon - hier teilen sicher vier Teilnehmer die klassischen 42,195 Kilometer - müssen sich potentielle Teams sogar beeilen, um noch einen Startplatz zu bekommen. Mit einem Plus von aktuell 128 Prozent, was einem Zuwachs von 214 Läufer/innen entspricht, dürfte die Maximalkapazität von 1.000 Staffeln im Spätsommer erreicht sein. Die rasant wachsende Beliebtheit des Staffelmarathons hat bereits im vergangenen Jahr begonnen, als die Meldeliste vorzeitig geschlossen werden musste.
Jo Schindler: „Wir bewerten das derzeitige Gesamtmeldeplus von 30 Prozent nicht über, es bestätigt jedoch eindrucksvoll die Wert- und Qualitätsarbeit, die in Frankfurt seit Jahren geleistet wird.“ Zum 1. Juli erhöht sich der Organisationsbeitrag von 50 Euro (Wohnsitz nicht EU: 55 Euro) auf 60 respektive 65 Euro. Der nächste Preissprung greift dann am 1. September mit 65 (70 Euro). Nachmeldungen vor Ort sind am 24. und 25. Oktober zum Preis von 75 bzw. 80 Euro (Wohnsitz nicht EU) möglich. Meldungen können wie gehabt auf der Veranstaltungs-Homepage www.frankfurt-marathon.com vorgenommen werden.
Die Website des Frankfurt Marathon wird auch aus Sicht aller Lauf- und Leichtathletikenthusiasten zunehmend interessanter. Der Fachjournalist Jörg Wenig aus Berlin liefert derzeit beinahe täglich Meldungen und Geschichten von den Stadien und Laufstrecken rund um den Globus, sei es vom Golden-League-Meeting in Oslo (Norwegen) mit dem 5.000-Meter-Weltrekord der 23-jährigen Äthiopierin Tirunesh Dibaba (14:11,15 min) oder vom 10-Kilometer-Frauenlauf im Central Park von New York, wo Hilda Kibet aus den Niederlanden in 32:43 Minuten triumphierte. Zu finden sind die aktuellen Zeilen direkt auf der Startseite in der Rubrik „Running news“.
www.frankfurt-marathon.com