Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Sureyya Ayhan zeigt sich erst in Athen (Foto: Kiefner)
Sureyya Ayhan bleibt untergetauchtDie 1.500-Meter-Europameisterin Sureyya Ayhan plant vor den Olympischen Spielen in Athen keinen Start mehr. Bislang ist die Türkin, die in diesem Jahr ihren Trainer geheiratet hat, in der Olympiasaison noch nicht in Erscheinung getreten. Ihr letztes Rennen lief sie am 13. September letzten Jahres bei World Athletics Final in Monaco, wo sie auch gewann.
Roman Fricke in Viersen nur Siebter
Der Leverkusener Hochspringer Roman Fricke musste sich beim Spezial-Meeting in Viersen mit 2,20 Metern und Platz sieben begnügen. Es gewann der US-Amerikaner Jamie Nieto (2,30 m).
Wadenzerrung bei Boris Henry
Den WM-Dritten im Speerwurf, Boris Henry, wirft eine Wadenzerrung in der Olympiavorbereitung zurück. Der Saarbrückener kann nun eine Woche nur eingeschränkt trainieren.
Timothy Kiptanui kenianischer Geheimtipp
1.500-Meter-Läufer Timothy Kiptanui gilt seit seinem vor einer Woche in Paris gelaufenen 3:30,04 Minuten in Kenia als heißer Medaillenkandidat für die Olympischen Spiele in Athen. Deshalb hat er sich jetzt auch entschieden, den Fokus ganz auf die Olympiavorbereitung zu legen und nicht mehr am 6. August in Zürich zu starten. "Ich habe schon genug Meetings gemacht", stellte der 34-jährige, der in diesem Jahr seine Bestzeit um vier Sekunden verbesserte, fest.
Geheimtipp 2 – Moses Mosop
Heimliche Medaillenhoffnungen meldet für die Olympischen Spiele in Athen auch der erst 19-jährige Kenianer Moses Mosop an. Er zahlte in diesem Sommer schon bei den Weltrekorden von Kenenisa Bekele (Äthiopien) über 5.000 und 10.000 Meter erfahrungsreiches Lehrgeld und hofft nun, von einem taktischen Rennen in Griechenland profitieren zu können. "Das wird ein anderer Lauf", meint der Zweite der kenianischen Ausscheidungen. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern John Korir und Charles Kamathi hofft er, den äthiopischen Favoriten einen Streich spielen und zum ersten Mal seit 1968 bei Olympia wieder Gold über 10.000 Meter nach Kenia holen zu können.
Nawal El Moutawakel in der Evaluationskommission
Nawal El Moutawakel, die frühere Olympiasiegerin über 400 Meter Hürden, ist Teil der Evaluationskommission, die die fünf verbliebenen Bewerberstädte um die Austragung der Olympischen Spiele 2012 unter die Lupe nimmt. Mit sieben weiteren Mitgliedern des Ausschusses und drei Experten wird die Marokkanerin Madrid, London, New York, Paris und Moskau für das Internationale Olympische Komitee (IOC) unter die Lupe nehmen.
Paul Tergat: "Für nen Fernseher hole ich Gold"
Bei einer Sponsorenpräsentation einer Elektrofirma war Marathon-Weltrekordhalter Paul Tergat in dieser Woche in seiner kenianischen Heimat zum Scherzen aufgelegt. "Wenn ich dafür einen Fernseher bekomme, hole ich gerne Gold", grinste er im Ausblick auf die Olympischen Spiele im August, wo er einer der Favoriten ist, bei einem Seitenhieb auf die Firma, die Regenschirme und T-Shirts verteilte.
404 Sporthilfe-Athleten in Athen am Start
Von den 453 deutschen Startern bei den Olympischen Spielen in Athen werden 404 von der Stiftung Deutsche Sporthilfe gefördert. Das sind 89,2 Prozent. 129 Athleten profitieren dabei von der Eliteförderung der Sporthilfe, der höchsten Stufe im Fördersystem der Stiftung. Aus der Elite-Nachwuchsförderung, der höchsten Förderstufe für Talente, gehen bereits zwanzig Athleten in Athen an den Start. Zu den nominierten Elitesportlern gehört unter anderem auch die Speerwerferin Steffi Nerius.
130.000 Kondome
Im Olympischen Dorf in Athen werden im August rund 130.000 Kondome kostenlos verteilt. Damit sollten die 17.000 Athleten und Offiziellen gut versorgt sein. Außerdem hat zum Beispiel das Nationale Olympische Komitee die deutschen Sportler ebenfalls bereits mit Kondomen ausgestattet.
Maurice Greene über Olympioniken und Olympia-Touristen
Maurice Greene hat eine genaue Vorstellung davon, was bei den Olympischen Spielen in Athen im August so ablaufen wird. Der Titelverteidiger über 100 Meter weiß: "Es gibt Olympioniken und Olympia-Touristen. Die Olympioniken sind dort, um zu gewinnen. Aber dann gibt es einige, die wissen, dass sie keine Chance haben. Sie kommen nur der Erfahrung wegen."
Letzte Gewinnspielchance! (Einsendeschluss 1. August)
Das München-Gewinnspiel - Jetzt mitmachen und abräumen...