Annika Becker besiegt in Turin Tatiana Grigorieva
Annika Becker, frischgebackene Leichtathletin des Monats Mai, holte sich beim Internationalen Meeting in Turin den Stabhochsprung-Sieg und bezwang dabei die australische Olympia-Zweite Tatiana Grigorieva (beide 4,40 m). Nastja Ryshich, eine weitere deutsche Starterin bei der Veranstaltung, wurde mit 4,20 Metern Dritte. Die Stars, die den Weg nach Italien gefunden hatten, sorgten aber noch für einige weitere bemerkenswerte Leistungen.

Im Süden in die Lüfte und zum Sieg - Annika Becker (Foto: Krebs)
Das Hammerwerfen der Männer hatte drei Athleten mit einer Weite von über achtzig Meter und damit eine große Klasse aufzuweisen: Igor Astapkovich (BLR; 81,09 m), Koji Murofushi (JPN; 80,70 m) und Olli Pekka Karjalainen (FIN; 80,56 m). Für einen weiteren Höhepunkt des Abends sorgte der russische 800-Meter-Star Yuri Borzakovsky. Er liess mit einer Zeit von 1:44,25 Minuten den Kenianer Nicholas Wachira (1:44,44 min) und US-Boy David Krummenacker (1:44,58 min) hinter sich.
Niemi und Fenton schnellste Viertelmeiler
Der Kanadier Shane Niemi (45,90 sec), der am Samstag auch zum Sparkassen DLV-Meeting in Dortmund erwartet wird, und die Jamaikanerin Lorraine Fenton (51,06 sec) legten die Stadionrunde in Turin am schnellsten zurück. Bei den drei Kurzsprint-Entscheidungen war die Jamaikanerin Juliet Campbell in 22,97 Sekunden über 200 Meter die souveränste Siegerin.
Deon Hemmings (JAM) lieferte sich über 400 Meter Hürden mit der US-Amerikanerin Sandra Glover ein spannendes Duell, das sie in 55,00 Sekunden um winzige fünf Hundertstel für sich entschied. Die Kubaner bestimmten den Hürdensprint der Männer. Anier Garcia (13,44 sec) erreichte vor Yoel Hernandez (13,57 sec) die Ziellinie.
Tatjana Kotova und Jonathan Edwards siegen
Der Russin Tatjana Kotova war der Weitsprung-Sieg nicht zu nehmen. Sie bezwang mit 6,81 Metern die Ungarin Tunde Vaszi (6,67 m) und ihre Landsfrau Ljudmila Galkina (6,63 m). Jonathan Edwards behielt nach seinem Sieg vom Mittwoch in Mailand auch in Turin die Oberhand. 17,18 Meter reichten diesmal zu Rang eins vor dem Rumänen Marian Oprea (17,06 m).
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