Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Asafa Powell hat wieder Probleme mit der Leiste. (Foto: Klaue)
Asafa Powells WM-Start gefährdetDer Start von Asafa Powell, Weltrekordler über 100 Meter, bei den Weltmeisterschaften in Helsinki (Finnland, 6. bis 14. August) ist mehr als unsicher. Der Jamaikaner beendete sein Rennen gestern beim Grand-Prix-Meeting in London nach nur wenigen Schritten wegen einer Verletzung an der Leiste vorzeitig. Der 23-Jährige wird nun in München bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt untersucht und will nächste Woche über seinen WM-Start entscheiden. Das Grand-Prix-Meeting in Stockholm am Dienstag (26. Juli) wird aber sicher ohne ihn stattfinden.
Australische Geher in Naumburg
Die australischen Geher nehmen über Deutschland Kurs auf die Weltmeisterschaft in Helsinki. In Naumburg hat das Nationalteam mit dem Olympia-Dritten Nathan Deakes zur Vorbereitung Quartier bezogen.
Yelena Isinbayeva – "Werde alte Mutter"
Gegenüber der britischen "Times" kündigte Stabhochsprung-Weltrekordhalterin Yelena Isinbayeva an, dass sie sich vorstellen könnte, ihre Laufbahn noch 15 Jahre fortzusetzen. Auf den Einwurf, dass das mit ihrem Wunsch nach Nachwuchs (vier Kinder) nur schwer zu vereinbaren sei, entgegnete sie keck: "Naja, ich werde eine alte Mutter sein."
Jeremy Wariner will unter 44 Sekunden bleiben
400-Meter-Olympiasieger Jeremy Wariner will auch bei der WM in Helsinki (6. bis 14. August) die Fährte seines Vorbildes und Manager Michael Johnson (Weltrekordhalter über 200 und 400 Meter) aufnehmen. "Ich will die 44 Sekunden bei der Weltmeisterschaft knacken", sagt der US-Boy, "was mich antreibt, ist der Erfolg, den Michael Johnson hatte. Ich will genauso erfolgreich sein wie er."
Tim Benjamin peilt Medaille in Helsinki an
Tim Benjamin hat nach seinem überraschenden Sieg am Freitag Abend beim Grand-Prix-Meeting in London nun große Ziele für die Weltmeisterschaften in Helsinki (Finnland, 6. bis 14. August). "Ich möchte jetzt dort hinfahren und eine Medaille gewinnen", sagt der 23-jährige Brite. "Mein Trainer sagt, ich kann unter 44,50 Sekunden laufen und jetzt glaube ich es. Ich gehöre zur Weltklasse und muss mich jetzt daran gewöhnen." Mit 44,75 Sekunden stellte er gestern eine neue persönliche Bestleistung auf und bezwang unter anderem 400-Meter-Olympiasieger Jeremy Wariner (USA; 44,86 sec).
Olli-Pekka Karjalainen will Athen vergessen machen
Hammerwerfer Olli-Pekka Karjalainen will seine Niederlage bei den Olympischen Spielen in Athen vergessen machen. Dort konnte sich der jetzt 25-jährige Finne, der als drittbester Werfer angereist war, nicht für das Finale qualifizieren. Das soll jetzt bei den Weltmeisterschaften in Helsinki (Finnland, 6. bis 14. August) anders laufen. Vor heimischem Publikum – er wohnt nur zwei Kilometer vom Olympiastadion entfernt – möchte Olli-Pekka Karjalainen eine WM-Medaille gewinnen. Der Unterstützung seiner sportbegeisterten Landsleute kann er sich sicher sein: "Wenn finnische Athleten das Stadion betreten, wird es laut werden", wagt er einen Blick in die Zukunft.
Eine Österreicherin in Berlin
Die Österreichische Meisterin Eva Maria Gradwohl peilt einen Start beim Berlin-Marathon am 25. September an. Neue Impulse erhofft sie sich im Hinblick darauf von ihrem neuen Trainer Harald Bauer.
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