Freude und Enttäuschung bei deutschen Weitspringern
Ein Zentimeter trennte die beiden deutschen Weitspringer in der Qualifikation. Es war der entscheidende. Mit 7,73 Metern zog Andreas Pohle als Zwölfter und damit Letzter ins Finale ein, mit 7,72 Metern schied Schahriar Bigdeli als Dreizehnter und damit Erster aus.
Aufs Weitsprung-Finale freut sich Andreas Pohle. (Foto: Kiefner)
"Das ist Pech für mich", kommentierte der enttäuschte Leverkusener Bigdeli. "Jetzt möchte ich so schnell wie möglich wieder einen Wettkampf machen, um dass zu vergessen." Andreas Pohle vom Team Erfurt hat nun im Finale am Sonntag (ab 16.25 Uhr) die Chance, die gestandenen Springer zu ärgern. Er selbst, erst 21 Jahre alt, durchbrach noch nie die Acht-Meter-Marke. 7,97 Meter sind seine Bestleistung.
Den einzigen 8-Meter-Satz der Qualifikation landete der Spanier Lamela Yago (8,03 m). Alle anderen Favoriten qualifizierten sich mit Sprüngen diesseits der acht Meter für das Aufeinandertreffen am Sonntag.