Fünfter Cross-EM-Titel für Sergej Lebed
Sergej Lebed bleibt der stärkste europäische Crossläufer. Bei der Europameisterschaft auf Usedom holte er sich mit einer überzeugenden Vorstellung über 9,64 Kilometer seinen fünften kontinentalen Titel, was bisher noch keinem anderen Athleten vor ihm gelang. Bester Deutscher war im Seebad Heringsdorf der Wattenscheider Alexander Lubina (Platz 25).
Sergej Lebed bestimmte auf Usedom das Geschehen (Foto: Kiefner)
Das Rennen stand zunächst im Zeichen zweier Läufer. Bereits auf der ersten Hälfte kristallisierte sich ein Duell zwischen Sergej Lebed und Juan Carlos de la Ossa (Spanien) heraus. Nur der Franzose Driss Maazouzi konnte zu diesem Duo annähernd Anschluss halten.Doch dann sorgte der Ukrainer schon recht früh für die Vorentscheidung. Eingangs der zweiten Halbzeit arbeitete er sich innerhalb kurzer Zeit einen deutlichen Vorsprung heraus.
Damit war bereits nach der fünften Runde bei 6,6 Kilometern klar, dass der fünfte Titel Sergej Lebed, der am Ende 27:31 Minuten auf die Uhr brachte, nicht mehr zu nehmen sein würde. "Dieser historische Gewinn war für mich sehr wichtig", sagte er nach dem Zieleinlauf.
Günther Weidlinger Vierter
Juan Carlos de la Ossa (27:54 min), holte sich wie im Vorjahr - diesmal vor Driss Maazouzi (28:05 min), der die französische Truppe zu Mannschaftsgold führte - Silber. Eine bemerkenswerte Vorstellung lieferte der Österreicher Günther Weidlinger (28:08 min) als Vierter ab.
Die deutsche Mannschaft verpasste bei den Männern auf Rang elf die angestrebte Platzierung unter den ersten Acht. Ein Achtungsergebnis verzeichnete Alexander Lubina als stärkster DLV-Athlet (25. Platz; 28:47 min).
"Man musste vom ersten Meter an kämpfen, die Strecke wurde immer schwerer", lautete seine Kurzanalyse nach dem anstrengenden Lauf.
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