Fünftes WM-Finale für Felix Sanchez
Einen Rekord hat Ex-Weltmeister Felix Sanchez (Dominikanische Republik) schon im Halbfinale gebrochen: Der 31-Jährige zog bei den Weltmeisterschaften in Berlin als erster Athlet überhaupt zum fünften Mal in das Finale über 400 Meter Hürden ein. In 48,34 Sekunden wurde er hinter Titelverteidiger Kerron Clement (USA) Zweiter seines Laufs. Der Weltmeister bewies mit neuer Saisonbestleistung von 48,00 Sekunden, dass er pünktlich zum Jahreshöhepunkt in Topform ist.
"Ich fühle mich sehr gut und freue mich auf das Finale", bestätigte der 23-Jährige dann auch anschließend. "Die Leute hier unterstützen uns sehr, und auch meine Mutter ist gekommen, um mir zu helfen."Eine gute Vorstellung bot der Brite David Greene, der mit neuer persönlicher Bestleistung von 48,27 Sekunden ins Finale einzog und dort mit dem Griechen Periklís Iakovákis (48,73 sec) die europäischen Farben vertreten wird. Keine Blöße gab sich der Olympia-Dritte und Mitfavorit Bershawn Jackson (USA; 48,23 sec).
Im Finale nicht dabei sein wird dagegen überraschend der Jahresschnellste, der Südafrikaner L.J. van Zyl. Der Eindruck des Vorlaufs, den er nur mit Mühe überstand, täuschte nicht: In 48,80 Sekunden schied er ebenso aus wie der Jamaikaner Isa Phillips (48,93 sec), der mit seiner Vorleistung von 48,05 Sekunden Chancen auf eine Medaille gehabt hätte.
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