Für DLV-Sprinter Endstation im Halbfinale
Die deutschen Sprinter verpassten bei der Hallen-WM in Valencia (Spanien) den Einzug in den Endlauf. Marius Broening (LAV Asics Tübingen; 6,67 sec) und Verena Sailer (LAC Quelle Fürth/München; 7,28 sec) kamen am Freitag im Semifinale über 60 Meter nicht über die Ränge vier und fünf hinaus.

Als Zwischenlauf-Siegerinnen untermauerten Franca Idoko (Nigeria; 7,10 sec), Tahesia Harrigan (Britische Jungferninseln; 7,12 sec) und Angela Williams (USA; 7,12 sec) ihre Ansprüche für das später anstehende Finale.
Wie Verena Sailer konnte sich auch Marius Broening in der zweiten Runde im Vergleich zum Vorlauf steigern. Um als einer von zwei Zeitschnellsten noch den Sprung zu schaffen, fehlten ihm vier Hundertstel. Ärgerlich war für den 24-Jährigen dabei vor allem, dass er in seinem Rennen nach einem guten Start an Boden verlor: „Die ersten dreißig Meter waren Wahnsinn. Klar war ich da auch ein wenig verwundert. Was dann passiert ist, weiß ich nicht. Jetzt muss ich das erst einmal sacken lassen.“
Marius Broening hat gelernt
Für den Tübinger stand in Valencia vor allem im Vordergrund, sich bei seinem ersten Großereignis-Einzelstart zu bewähren. Dies sieht er durchaus als gelungen an. „Diese Hallen-WM ist für mich ein guter Standpunkt. Ich habe gesehen, was drin ist und dass ich noch an den Feinheiten arbeiten muss. Ich habe gelernt für die Zukunft.“
Ein Ausrufezeichen setzte in der zweiten Runde der Nigerianer Olusoji Fasuba mit seinen 6,51 Sekunden. Damit untermauerte er nicht nur seine Favoritenrolle, sondern stellte auch seine an gleicher Stelle vor vier Wochen gelaufene Saisonbestzeit, mit der er die Weltjahresbestenliste anführt, ein. Michael Rodgers (USA; 6,54 sec) und Dwain Chambers (Großbritannien; 6,55 sec) flitzten ebenfalls weiter in den Vordergrund, während überraschend Leroy Dixon (USA; 6,75 sec) Lehrgeld bezahlte und auf der Strecke blieb.