Für Yelena Isinbayeva zählt nur die Form
Yelena Isinabayeva kratzte vor knapp einer Woche in Glasgow zum Saisoneinstieg gemeinsam mit ihrer russischen Landsfrau Svetlana Feofanova bereits am neuen Hallen-Weltrekord von 4,81 Metern. "Es ist nicht so entscheidend, ob es der erste Start einer Saison ist", sagt die WM-Dritte selbstbewusst, "wichtig ist nur die Form." Dass diese passt, kann sie auch am Samstag beim Sparkassen-Cup in Stuttgart unter Beweis stellen.
Yelena Isinbayeva - schon im Anflug auf die fünf Meter? (Foto: Chai)
Die Vorzeichen stimmen. Die 21-jährige stellt fest: "Im Winter konnte ich zuhause in Wolgograd sehr gut trainieren und ich habe mich mehr an die härteren Stäbe gewöhnt.. Deshalb war ich von dem Ergebnis in Glasgow auch nicht überrascht, es war nach den Trainingsleistungen zu erwarten."Fünf Meter in Bälde?
"Meine Schwerpunkte in diesem Jahr sind Athen und Budapest, aber natürlich will ich auch wieder die Weltrekorde brechen." Einen hat sie bereits inne, die Freiluft-Bestmarke, die bei 4,82 Metern liegt.
Und auch an die magischen fünf Meter denkt sie schon ganz konkret. "Ich kann nur für mich sprechen", erläutert Yelena Isinbayeva, die wesentlich extrovertierter ist als Weltmeisterin Svetlana Feofanova. "Vielleicht schaffe ich es schon bald und damit früher als viele Experten noch vor Jahren gedacht haben."
Frühe Zusage für Ostrava
Im Kampf um die nur zwei Startplätze für die Hallen-WM in Budapest hat sie ihre Konkurrenz im eigenen Land voll auf der Rechnung. "Mitte Februar wird sich das bei unseren Meisterschaften zwischen Svetlana Feofanova, Tatjana Polnova und mir entscheiden." Dieses Trio tritt auch in Stuttgart gegeneinander an.
Ihren ersten Sommerstart hat sie in dieser Woche auch bereits bestätigt. Am 8. Juni will sie es beim Super Grand-Prix-Meeting in Ostrava (Tschechische Republik) wissen und die Organisatoren hoffen, dass ihre Form dann genauso stimmt wie momentan.