Gelungener Auftakt für Siebenkämpferinnen
Die deutschen Siebenkämpferinnen sind am Freitagmorgen bei der EM in Barcelona (Spanien) vielversprechend in den ersten Tag gestartet. Jennifer Oeser (TSV Bayer 04 Leverkusen) verbesserte dabei ihre Hürdenbestzeit auf 13,37 Sekunden.
Schneller war nur die Weltmeisterin Jessica Ennis (Großbritannien; 12,95 sec), die wie erwartet gleich den Goldkurs einschlug."Endlich habe ich die 40 geknackt. Und das auch noch ohne mein Glücksschwein, das darf nämlich nicht mit ins Stadion - Sauerei!", schimpfte Jennifer Oeser.
Ohne Druck
Maren Schwerdtner (Hannover 96) zeigte sich mit 13,63 Sekunden nicht weniger gut aufgelegt. Die Frankfurterin Claudia Rath erzielte mit 13,96 Sekunden wie Jennifer Oeser eine persönliche Bestzeit.
"Ich wollte unter 14 Sekunden laufen und das habe ich geschafft. Ich bin ganz ohne Druck hier rangegangen und freue mich einfach hier dabei zu sein“, sagte Claudia Rath.
Stimmen zum Wettkampf:
Jennifer Oeser (TSV Bayer 04 Leverkusen):
"Ich habe zwei persönliche und weitere zwei Saison-Bestmarken aufgestellt. Da gibt es also kaum etwas zu meckern, auch wenn ich gerne noch drei Zentimeter höher gesprungen wäre. Aber viel mehr kann man nicht verlangen. Mit der Kugel bin ich noch zu unsicher, aber das geht die ganze Saison schon. Morgen wird es sehr spannend werden, denn das Duo hinter mir ist nicht weit weg. Ich versuche einfach, dagegenzuhalten. Eine Bestleistung möchte ich schaffen, klar. Und eine Medaille holen, mit Bronze wäre ich schon glücklich."
Maren Schwerdtner (TSV Bayer 04 Leverkusen):
"Das war ein zufriedenstellender Tag, auch wenn Platz acht gut ist. Ich bin in über die Hürden gut reingekommen, und auch die 200 Meter zum Schluss waren sehr gut. Mit dieser guten Zeit hätte ich nicht gerechnet. Dazwischen war es nur okay, nicht mehr. Morgen möchte ich auf jeden Fall mein Bestes geben, aber ich habe keine Punktzahl zum Ziel. Jetzt muss ich mich erstmal ausruhen."
Claudia Rath (LG Eintracht Frankfurt):
"Zwei neue Bestleistungen sind natürlich stark. Dazu noch eine Saisonbestleistung. Die 200 Meter hatte ich mir aber schneller vorgestellt. Morgen würde ich gerne noch unter die ersten Zehn im Klassement kommen. Insbesondere im Weitsprung will ich angreifen und mit einer Weite um 6,40 Meter Boden gutmachen. Ich bin fit, nichts tut weh."
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