Gelungener Testlauf: Hallen-DM kann kommen
Die Westdeutschen Hallen-Meisterschaften am vergangenen Sonntag in Dortmund bildeten nicht nur für die Athleten, sondern auch für die zahlreichen Helfer und Kampfrichter eine wichtige Generalprobe im Hinblick auf die DLV-Hallen-Titelkämpfe am 23./24. Februar in der Helmut-Körnig-Halle. Fazit nach dem Testlauf: Die Hallen-DM kann kommen.
Der stellvertretende Referatsleiter im DLV-Veranstaltungsmanagement, Manfred Mamontow, inspizierte alle Wettkampfanlagen und führte viele Gespräche mit Mitarbeitern und Kampfrichtern. Auch der Vize-Präsident „Leichtathletik“ des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen, Hans Schulz, nahm alles genau unter die Lupe.„Wir müssen hier und da noch einige Stellschrauben nachziehen, aber im Großen und Ganzen befinden wir uns auf dem richtigen Kurs. Jetzt müssen wir nur noch einige Feinheiten abstimmen“, kündigt Hans Schulz an.
Bei DM alles im Innenraum
Die westfälische Kampfrichterwartin Sabine Hecker ließ sich während der Westdeutschen Hallen-Meisterschaften bewusst nicht als Kampfrichterin einsetzen, um so von außen eine größere Übersicht zu erhalten.
„Der Test verlief zufriedenstellend. Allerdings kann man Westdeutsche Meisterschaften nicht unbedingt mit Deutschen Meisterschaften vergleichen, denn am 23./24. Februar wird keiner an den Rand gedrängt. Dadurch wird sich alles im Innenraum abspielen. Für die Kampfrichter ergeben sich somit einige zusätzliche Herausforderungen“, erläutert Sabine Hecker.
160 Unparteiische im Einsatz
Die westfälische Kampfrichterwartin zeigt sich optimistisch, dass die Meisterschaften am 23./24. Februar in Dortmunds "Leichtathletik-Paradies" reibungslos über die Bühne gehen werden. Insgesamt 160 Unparteiische werden im Einsatz sein.
2004 wurden die letzten Deutschen Hallen-Meisterschaften in der Halle an der Strobelallee ausgetragen. Insgesamt 2,5 Millionen Euro wurden in jüngster Vergangenheit in die Arena, die 1980 erbaut wurde, investiert, damit diese wieder höchsten Ansprüchen genügt.
Neue Videotafel
Auffallend sind vor allem die neue Videotafel, die von den Zuschauerrängen recht gut einzusehen ist, und die Voltaikanlage außerhalb der Halle. Darüber hinaus wurden die Laufbahn und die Sprintgerade erneuert sowie der Sanitärbereich überarbeitet.
„Nicht alle Dinge fallen sofort ins Auge, aber sie mussten ausgebessert werden. Die Halle ist jetzt voll funktionsfähig und bietet nun optimale Rahmenbedingungen für die Deutschen Hallen-Meisterschaften“, betont Hans Schulz.
Video:
Appetithappen für die Hallen-DM
Deutsche Hallen-Meisterschaften
Dortmund (23./24. Februar)