Georg Fleischhauer - DM, EM ... Olympia?
Bei Georg Fleischhauer ist die Vorfreude auf die Europameisterschaft in Helsinki (Finnland; 27. Juni bis 1. Juli) zum Greifen nah. Der Dresdner Hürdenläufer verfolgt mit den Titelkämpfen auch seinen Saisonplan weiter.
„Ich freue mich riesig, dass ich in letzter Sekunde noch auf den EM-Zug aufspringen konnte“, sagt der 23-Jährige. „Ich habe mir die Chance erarbeitet, mich noch für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.“Und das genau ist sein Plan. Der ging auch bisher auf. Nachdem ihn Achillessehnenbeschwerden zu einem späten Saisoneinstieg zwangen, schaffte Georg Fleischhauer bei den Deutschen Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid als Titelgewinner den Sprung zu den Europameisterschaften.
Von Helsinki nach London?
Jetzt pirscht er sich zum nächsten Satz an. Bei der EM soll die Olympia-Norm für London (Großbritannien) her. Diese steht bei 49,30 Sekunden. Bislang hat Georg Fleischhauer als Saisonbestzeit jene 49,74 Sekunden von der DM vorzuweisen.
Wenn er die entsprechende Leistungssteigerung in Helsinki auf die Bahn bringt, dann ist es auch keine Frage, dass er mit einer solchen Zeit gut aussehen wird. „Damit kann man gut ins Finale kommen und dort ist alles offen, nachdem einige aus der europäischen Spitze nicht teilnehmen“, stellt Georg Fleischhauer fest.
Bereits am Mittwochvormittag (27. Juni) stehen im Olympiastadion von 1952 die Vorläufe über 400 Meter Hürden an. Die Vorschlussrunde ist für Donnerstag angesetzt, das Finale läuft dann am Freitagabend.
Mehr zur EM in Helsinki:
DLV-Nominierung | Zeitplan (pdf) | DLV-Teambroschüre (pdf) | EM/Olympia-Buch