Zwei von drei Stabhochspringerinnen im Finale
Für Annika Becker und Yvonne Buschbaum (beide 4,40 m) war das Erreichen des Stabhochsprung-Finals kein Problem, Carolin Hingst (4,20 m) blieb dagegen in der Qualifikation hängen. Bitterlich weinend verließ sie das Stadion. Auch der Versuch von ZDF-Reporter Eike Schulz, die Mainzerin zu trösten, nützte nichts. Ihre Enttäuschung saß tief.
Faust nach oben bei Annika Becker (Foto: Chai)
Erleichterung dagegen bei Yvonne Buschbaum und Annika Becker. "Super, ich kann mich nicht beklagen. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, als ich es überstanden hatte", bilanzierte die Erfurterin Becker, die die Qualifikationshöhe von 4,40 Metern im ersten Versuch überquerte. "Mein Trainer Thomas Weise hat sich auch richtig gefreut, denn technisch war das noch nicht so sauber. Aber ich weiß nicht, woran es lag. Sonst hätten wir das Problem ja gleich behoben."Sensationen ausgeblieben
Ganz locker war der Wettkampf für Yvonne Buschbaum, die zwar ihre Achillessehne noch ein bisschen spürte (im Trainingslager waren die Probleme aufgetreten), doch die ansonsten keine Schwierigkeiten hatte, auch wenn sie für die 4,40 Meter zwei Anläufe benötigte. "Leider sind heute Sensationen noch ausgeblieben. Nur Caro hat es wieder nicht geschafft. Dabei kann sie sicher über 4,40 Meter springen."
Im Finale werde man wohl 4,70 Meter springen müssen, um eine Medaille zu holen. Das könne sowohl sie als auch Annika Becker. "Damit rechne ich jedenfalls. Ich denke, Yvonne Buschbaum auf dem Podest wäre angebracht."