Gerd Osenberg neuer Trainer von Tim Goebel
Tim Goebel hat in dem gerade 65 Jahre alt gewordenen Gerd Osenberg einen neuen Coach gefunden. Der deutsche Meister über 100 m von 2001 war nach der Trennung von Benno Eicker zunächst von Bundestrainer Uwe Hakus von Berlin aus "fernbetreut worden. "Die Zusammenarbeit mit Tim ist aus einer Notsituation entstanden. Er ist ein junger Athlet, der nun erst einmal wieder ein sportliches Zuhause finden muss", bestätigt Osenberg gegenüber der Fachzeitschrift "Leichtathletik" die Aufnahme Goebels in seine Leverkusener Trainingsgruppe.
Wann Tim Goebel wieder sprinten kann, steht derzeit noch in den Sternen
Dennoch scheint es, als ob Osenberg es langfristig für die beste Lösung halten würde, wenn Benno Eicker die Betreuung des besten deutschen Sprinters erneut übernähme. Eicker hatte sich aufgrund "mehrfacher menschlicher Enttäuschung" Ende Februar von Goebel getrennt. Osenberg deutete an, dass Leverkusen möglicherweise nur eine Zwischenstation für Goebel sein könnte: "Tim Goebel war mit seinem Trainer sehr zufrieden. Vielleicht gelingt es mir ja auch, die beiden wieder zusammenzubringen." Zuvor hatte Hakus bereits erklärt, ihm sei es am liebsten, wenn Tim Goebel zu Benno Eicker zurückkehren könnte. Derweil trainiert Goebel in Leverkusen in der Gruppe um Christian Rhoden, Ulrike Urbansky und Anke Feller. Er laboriert allerdings immer noch an den Folgen seiner beim Karlsruher LBBW-Meeting im Januar erlittenen Verletzung: "Ich habe noch nicht viel trainieren können, bin aber optimistisch und fühle mich in Leverkusen wohl. Durch meinen Muskelbündelriss und die dadurch entstandene falsche Belastung habe ich jetzt Probleme im Knie bekommen, ich muss erst mal wieder zurückfinden. Ich werde spät in die Saison einsteigen, und dann muss man mal sehen.