German Road Races erweitern Qualitätsstandards
Auf der Jahrestagung der Interessengemeinschaft namhafter Straßenlaufveranstalter Deutschlands "German Road Races" (GRR), der Vereinigung der größten deutschen Laufveranstalter, wurde vor kurzem in Herborn Harald Rösch (Köln Marathon) als Nachfolger von Erwin Rixen (Marathon Hamburg) zum neuen Sprecher der Organisation gewählt.
Harald Rösch ist neuer Sprecher der "German Road Races". (Foto: Klaue)
Als zweiter Sprecher bestätigte man Horst Milde (Berlin-Marathon) in seinem Amt. Im sechsköpfigen Vorstand sind weiterhin vertreten: Bernd Düngen (Rhein-Ruhr-Marathon), Derk Kogelheide (Run Berlin/25km von Berlin), Artur Schmidt (Adventslauf Herborn) und Gernot Weigl (medien.marathon münchen).GRR wurde 1995 von führenden Straßenlaufveranstaltern Deutschlands ins Leben gerufen. Ziel der GRR ist neben einer breiten Interessenvertretung, unter anderem im Deutschen Leichtathletik-Verband und in diversen internationalen Gremien, die Sicherung von Qualitätsstandards für deutsche Straßenlaufveranstaltungen, um im nationalen und internationalen Wettbewerb auch zukünftig bestehen zu können. Der Vereinigung gehören jetzt inzwischen über 30 Laufveranstalter unterschiedlicher Distanzen an und immer mehr Bewerber wollen der Vereinigung beitreten.
In Arbeit bestätigt
Die größten deutschen Marathon- und Straßenläufe hatten 2003 fast alle Rekordteilnehmerfelder zu vermelden und mussten deswegen zum größten Teil Limitierungen einführen. Die Mitglieder von GRR fühlen sich dadurch in ihrer erfolgreichen Arbeit bestätigt und wollen das in Zukunft noch durch erhöhte Qualitätsanforderungen bei ihren Läufen weiterhin verstärken und dem Laufsport in Deutschland dadurch neue Impulse versetzen.
Auch streben die Mitglieder der GRR an, dass die Deutschen Meisterschaften im 10-Kilometer-Straßenlauf und im Halbmarathon innerhalb ihrer Läufe, wie schon sehr erfolgreich beim Marathon praktiziert, stattfinden sollen, damit für eine entsprechende Teilnehmer-, Zuschauer- und Medienresonanz gesorgt ist.
GRR möchte des weiteren erreichen, dass die direkten Abgaben der Laufveranstalter an die Gremien der Landesverbände und des DLV zukünftig zielgerichtet in der Förderung des Laufsports in Deutschland Verwendung finden sollen.