German Road Races wollen Fangemeinde mobilisieren
Die Vergabe der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2009 nach Berlin sorgte auch bei den German Road Races, der Vereinigung der größten deutschen Straßenlauf-Veranstalter, für neue Motivation. "Wir haben nun vier Jahre Zeit, um eine riesige Fangemeinde auf die Straße zu bringen", erklärt Horst Milde als Sprecher.
Die German Road Races machen mobil (Foto: Bytepark)
"Es liegt nämlich nun an uns, die festgefahrenen Strukturen innerhalb der Leichtathletik und der IAAF aufzuweichen, der Deutsche Leichtathletik-Verband hat für unsere Ideen schon seine Bereitschaft signalisiert", führt er aus. Dabei denkt der Vater des Berlin-Marathon an eine konzertierte Aktion der deutschen Straßenlauf-Veranstalter, damit im Rahmen des WM-Marathons der Männer und Frauen auch ein Volkslauf mit einer Beteiligung von 15.000 bis 20.000 Teilnehmern ausgetragen werden soll.
"Wir wollen Deutschland Beine machen!", verkündet Horst Milde. "Warum sollen wir denn nicht einen Volkslauf für die Bevölkerung über ein Teilstück der Marathonstrecke in das WM-Programm integrieren? Aber nicht nur das, wir möchten außerdem einen Wettbewerb für Handbiker und Rollstuhlfahrer und einen Schülerlauf durchführen. Denn die Jugend ist die Zukunft der Leichtathletik!"