Gesa Felicitas Krause steigert sich
Gesa Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt) hat am zweiten Tag der Hessischen Hallen-Meisterschaften für ein Glanzlicht gesorgt. Die Neunte der Weltmeisterschaften über 3.000 Meter Hindernis lief am Sonntag in der Hanauer Halle die flache Distanz.

Außer Wertung lief die Frankfurterin bei den Männern mit. Teamkollege Nico Sonnenberg machte Tempo für sie. Und im Ziel hatte der Shootingstar des letzten Jahres sogar einen der männlichen Kollegen hinter sich gelassen. Und sie steigerte ihre Hallenbestleistung. Anfang 2011 hatte sie noch 9:33,77 Minuten für die 3.000 Meter benötigt.
Carolin Schäfer mit 24,80 Sekunden über 200 Meter
Eine bemerkenswerte Leistung lieferte auch Siebenkämpferin Carolin Schäfer von der LG Eintracht Frankfurt ab. Sie gewann die 200 Meter in 24,80 Sekunden. „Das ist super für mich. Ich hatte mir vorgenommen, unter 25 zu bleiben. Ehrlich gesagt, waren die 24,80 Sekunden genau das, was ich mir erhofft hatte“, sagte Carolin Schäfer hinterher.
Die 19-Jährige hat in den vergangenen Wochen mit ihrem neuen Trainer Jürgen Sammert viel an ihrer Schnelligkeit gearbeitet. „Wir wollten heute schauen, wie sich das auswirkt.“ Ganz offensichtlich hat sich dieses Schnelligkeitstraining bei Carolin Schäfer schon jetzt ausgezahlt.
Mehrkämpferin Christina Kiffe gut drauf
Siebenkampf-Kollegin Christina Kiffe (ASC Darmstadt) bewies bei den hessischen Titelkämpfen ebenfalls, dass sie in guter Verfassung ist. Obwohl sie wegen eines Infektes in der vergangenen Woche nicht trainieren konnte, überzeugte die 19-Jährige mit 1,80 Meter als Hochsprung-Siegerin. „Mit der Höhe bin ich auf jeden Fall zufrieden. Beim Anlauf war ich allerdings nie im Rhythmus“, stellte Christina Kiffe trotzdem leichte Auswirkungen ihrer Erkrankung fest.
Das merkte sie auch über 60 Meter Hürden. Hier wurde die Darmstädterin mit 8,77 Sekunden Dritte. „Da hat einfach die Spritzigkeit durch das fehlende Training letzte Woche gefehlt“. Bis zu den Deutschen Hallen-Mehrkampf-Meisterschaften Ende Januar will Christina Kiffe dann aber wieder komplett fit sein. Dann kämpft die doppelte Deutsche Jugendmeisterin um die Goldmedaille bei den Frauen.
Der Titel über 60 Meter Hürden ging an Antonia Werner. Die Athletin vom TV Flieden brachte in Hanau gute 8,42 Sekunden auf die Bahn. Bei den Männern holte sich Philipp Kleemann (SG Johannesberg) die Goldmedaille über 200 Meter. Er finishte in 22,31 Sekunden vor Daniel Rabstein von der LG Ovag Friedberg-Fauerbach (22,40 sec.).
Doppelsiegerin Maryse Luzolo
Bei der Jugend sicherte sich die Vierte der U18-Weltmeisterschaften im Weitsprung, Maryse Luzolo, gleich zwei Titel. Die Athletin der LG Eintracht Frankfurt wurde Hessische Meisterin über 60 Meter (7,70 sec) und über 60 Meter Hürden (8,64 sec).
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