| Pressekonferenz Kienbaum

Gina Lückenkemper zählt auf den Rückenwind von Berlin

Die heiße Phase vor der EM in Berlin ist eingeläutet! Die Nationalmannschaft findet sich in diesen Tagen nach und nach im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum in Kienbaum ein, von wo aus die Anreise nach Berlin stattfindet. Auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Sommerfests blickten DLV-Präsident Jürgen Kessing, der Leitende Direktor Sport Idriss Gonschinska und Sprinterin Gina Lückenkemper voraus auf die Heim-EM.
Silke Bernhart

Gina Lückenkemper (TSV Bayer 04 Leverkusen) fand am Montag auf der Pressekonferenz des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) gewohnt klare Worte. Zu den Stärken, Schwächen und Herausforderungen der Leichtathletik allgemein. Zum Wunsch, ihre Sportart besonders im Fernsehen noch deutlich stärker vertreten zu sehen. Und ganz konkret zu ihren Zielen für die Heim-Europameisterschaften in Berlin (6. bis 12. August).

„Ich habe es vor der Saison gesagt, und das Ziel hat sich während der Saison nicht geändert: Ich will zwei Medaillen gewinnen“, sagte die Sprinterin, die über 100 Meter und mit der 4x100 Meter Staffel an den Start gehen wird. „Das wird alles andere als ein Zuckerschlecken.. Ich brauche ein perfektes Rennen, dann ist alles möglich. Ich zähle auf den Rückenwind von Berlin!“

Der Aufenthalt in Kienbaum, wo sich bis zum Wochenende fast die gesamte Nationalmannschaft in Vorbereitung auf Berlin zusammenfinden wird, gebe die Möglichkeit für den letzten Feinschliff und dafür, die letzten Stellschrauben zu drehen, damit bei der EM die bestmögliche Leistung folgen kann.

„Vielfalt, Spannung und Duelle“

„Das Team kann in Kienbaum die Abgeschiedenheit nutzen, um sich noch einmal zu sammeln“, bestätigte auch der Leitende Direktor Sport im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), Idriss Gonschinska. Dann hofft er darauf, dass in Berlin der Funke vom Publikum auf die Athleten und wieder zum Publikum zurück überspringt. „Ich wünsche mir viele lächelnde Gesichter, dass wir unsere Sportart in all ihrer Vielfalt mit spannenden Duellen bestmöglich präsentieren können und vor allem, dass sich für die Athleten ihre Träume und Wünsche erfüllen.“

Er betonte, dass auch in einer Individualsportart wie der Leichtathletik das Teambuilding eine Rolle spiele. So hat das DLV-Teammanagement der Nationalmannschaft für Freitag einen gemeinsamen Ausflug für das rund 230-köpfige EM-Aufgebot organisiert, bevor am Samstag die ersten Athleten für ihre Qualifikationen und Vorläufe nach Berlin reisen.

Vorfreude auf ein Leichtathletik-Sommerfest

DLV-Präsident Jürgen Kessing erinnerte sich zurück an die stimmungsvollen Weltmeisterschaften 2009 in Berlin. „Das war ein Leichtathletik-Sommerfest, und das wollen wir wiederholen!“ Dabei zählt er auch auf das hervorragende und sachkundige deutsche Leichtathletik-Publikum.

Noch gibt es für jede Session Tickets, auch wenn besonders der Samstagabend und der Freitagabend bereits sehr gut besucht sind. So machte er noch einmal Werbung für den Ticketverkauf, mit dem er sich besonders an Zuschauer aus Berlin und dem Umland richtete. Das Ziel sei es, für die Abend Sessions täglich im Schnitt 50.000 Besucher im Olympiastadion zu empfangen. Appetit machen soll dafür auch das <link>Programm auf dem Breitscheidplatz, wo am kommenden Montag die EM mit der ausgelagerten Kugelstoß-Qualifikation eingeläutet wird.

<link btn>Tickets für die EM 2018 in Berlin

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