"Gipfelstürmer" stürmen Crosstock-Gipfel
"Die Gipfelstürmer" um 800-Meter-Spezialist Sören Ludolph (LG Braunschweig) haben am Samstagmittag den 4. Crosstock Teamcross im Barnstorfer Wald in Rostock gewonnen (51:41 min). Mit nur einer Sekunden Vorsprung verwiesen sie die "Kieler Sprotten" (51:42 min), angeführt von Hindernisläufer Steffen Uliczka (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) sowie die einheimischen "Wadenbeißer" (52:12 min) vom 1. LAV Rostock auf die Plätze.
Insgesamt 31 Mannschaften nahmen an der vierten Auflage teil: neuer Teilnehmerrekord. Dauerregen in der Nacht zum Samstag hatte die ohnehin schon nicht einfach zu laufende 600-Meter-Runde im Barnstorfer Wald noch schwieriger gemacht. Trotzdem erzielten "Die Gipfelstürmer" um den Siebten der U23-EM, Sören Ludolph, eine erstklassige Zeit.Zusammen mit Jana Sussmann (LG Nordheide) und Florian Pehrs (TuS Gildehaus) fehlte am Ende nur gut eine halbe Minute zum Streckenrekord. Getrieben wurde das Siegertrio von der starken Konkurrenz. Falko Vehling als Schlussläufer der "Kieler Sprotten" überquerte nach 30 Runden und 51:42 Minuten mit nur einer Sekunde Rückstand die Ziellinie. Für Sören Ludolph war es nach der Crosstock-Premiere 2006 der zweite Sieg in Rostock.
Heim-Team erklimmt Podest
Ebenfalls stark waren die einheimischen Läufer von Klaus-Peter Weippert. Katharina Splinter, Tom Gröschel und Reno Kolrep liefen nach 52:12 Minuten auf Rang drei ein und verwiesen damit die "Knochenbrecher" (53:13 min) von Tim Stegemann (VfV Spandau), Robert Krebs (SCC Berlin) und der 1.500-Meter-Sechsten der U20-EM, Diana Sujew (SC Potsdam), auf Platz vier.
Das beste Jugendteam war am Samstagmittag "Gazelle und Störche". Annika Scheunemann, Kerrick Hesse und Fabian Clarkson vom Berliner SV 1892 brauchten für die 18 Kilometer insgesamt 53:30 Minuten und erreichten damit einen sechsten Platz in der Gesamtwertung.
Im Schülerlauf über 15 Runden waren die "Tollenseseespatzen" aus Neubrandenburg in 28:17 Minuten eine Klasse für sich. Claudia Rochow, Bernhard Krummheuer und Landolf Ahnfeld ließen den Rostocker "Rennschnecken" (29:35 min) mit Maxi Wittig, Frederick Schörner und Tristan Hänsel keine Chance und verdrängte das heimische Trio auf den zweiten Platz.