Gleich zwei Deutsche im Hürdenfinale
Medaillenkandidatin Carolin Nytra hat am Samstagabend in Barcelona (Spanien) wie Nadine Hildebrand (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg) den zweiten und entscheidenden Schritt ins EM-Finale über 100 Meter Hürden gemacht. Als Zweite ihres Halbfinals kam die Bremerin zu einer Zeit von 12,75 Sekunden. Schneller war in diesem Rennen die Türkin Nevin Yanit, die mit 12,71 Sekunden ihren Landesrekord verbesserte.
Ebenfalls 12,75 Sekunden lief die frühere Hallen-Weltmeisterin Derval O’Rourke. Die Irin scheint damit auch für den Kampf um die Medaillen bereit zu sein. Bereits vorher hatte sie gesagt: „Jede kann mich schlagen, auch ich kann an einem guten Tag jede schlagen.“Cindy Roleder wurde in dem selben Semifinale disqualifiziert. Die Leipzigerin strauchelte an der vorletzten Hürde, kam derart aus dem Tritt, dass sie die letzte Hürde mit den Händen aus dem Weg räumen musste. Im Ziel schlug sie ungläubig die Hände vor das Gesicht. Anschließend in der Mixed Zone wollte sie unter Tränen ihre Vorstellung nicht ausführlicher kommentieren.
Auch Nadine Hildebrand durch
Erfolgreich gestaltete Nadine Hildebrand hingegen die Aufgabe im zweiten Halbfinale. Die Athletin des LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg blieb bei merklichem Gegenwind (- 1,9 m/sec) als Vierte in 12,96 Sekunden zum ersten Mal unter 13 Sekunden.
Als Vierte hinter Tatyana Dektyareva (Russland; 12,81 sec), Christina Vukicevic (Norwegen; 12,85 sec) und Yevheniya Snihur (Ukraine; 12,88 sec) kam sie als eine von zwei Zeitschnellsten in die Runde der besten Acht. „Wahnsinn, dass es jetzt wirklich mit dem Finale geklappt hat“, sagte die 22-Jährige strahlend.
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