Gold für Vitezslav Vesely - Tino Häber Neunter
Was seinem berühmten Trainer Jan Zelezny nie gelungen war, holte am Donnerstagabend bei der EM in Helsinki (Finnland) der neue Stern am tschechischen Speerwurf-Himmel, Vitezslav Vesely, nach. Mit 83,72 Metern setzte sich der letztjährige WM-Vierte durch. Der Leipziger Tino Häber wurde Neunter.
Im Speerwurf-Land Finnland war die Männerkonkurrenz stimmungsmäßig bereits ein erster Höhepunkt der Titelkämpfe, auch wenn das Olympiastadion nur auf den überdachten Tribünen proppenvoll war. Die einheimischen Fans durften sich auch über einen Medaillenerfolg freuen. Ari Mannio holte sich mit 82,63 Metern eine vielumjubelte Bronzemedaille.Am Tschechen Vitezslav Veseley, der im zweiten Durchgang mit 83,72 Metern seine beste Weite erzielt hatte, und am im ersten Durchgang mit seiner neuen Bestleistung von 83,23 Metern aufwartenden Russen Valeriy Mannio kam er aber nicht vorbei.
Andreas Thorkildsen bricht als Vierter ab
Der Norweger Andreas Thorkildsen ging mit 81,55 Metern und Platz vier leer aus. Nach nur drei Durchgängen brach der Titelverteidiger seinen Wettkampf ab: „Ich will für Olympia fit sein, deshalb habe ich mir gedacht, dass ich aufhöre, bevor ich mich schwerer verletze.“
Als einziger Deutscher stand Tino Häber im Finale. Der Leipziger begann mit 71,87 Metern, erzielte dann 76,11 Meter, die ihn auf Platz neun brachten. Von diesem Rang konnte er sich auch im dritten Durchgang mit 74,25 Metern nicht mehr verbessern, so dass der Endkampf der besten Acht ohne ihn stattfand.
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