Gold und Silber bei den Paralympics
Mit einer Gold- und einer Silbermedaille warteten die deutschen Leichtathleten am Sonntag bei den Paralympics in Peking (China) auf. Martina Willing von der SG Stahl Brandenburg hat dabei sechs Tage nach dem Gewinn ihrer Silbermedaille im Kugelstoßen noch einmal zugeschlagen.
Mit ihrem dritten von insgesamt sechs Versuchen (23,99 m) sicherte sie sich die Goldmedaille im Speerwerfen. Teamkollegin Marianne Buggenhagen hingegen gelang es nicht, ihre Sammlung an Medaillen (Kugelstoßen und Diskuswerfen) zu erweitern. Mit 17,64 Metern landete sie in diesem Wettkampf auf Platz acht.Nach zwei Fehlstarts und der daraus folgenden Disqualifikation des Franzosen Clavel Kayitare sprintete Heinrich Popow als Zweiter der oberschenkelamputierten 100 Meter-Sprinter über die Ziellinie. Mit einer Zeit von 12,98 Sekunden gewann der Leverkusener Silber hinter dem überragenden Kanadier Earle Connor, der mit 12,32 Sekunden einen neuen Paralympicsrekord aufstellte.
Katrin Green (TSV Bayer 04 Leverkusen) sprintete über 100 Meter knapp an einer Medaille vorbei. Nach einem schlechten Start rollte die 23-Jährige das Feld von hinten auf, jedoch blieb ihre Aufholjagd erfolglos. Sie wurde mit 13,74 Sekunden Vierte. Die weitere Leverkusenerin Astrid Höfte kam mit 14,47 Sekunden auf Rang sieben.
Weitere Ergebnisse in der Leichtathletik:
200 m Startklasse T54:
Yvonne Sehmisch (LC Cottbus) kam im Finale mit 30,49 Sekunden auf den sechsten Platz.
400 m Startklasse T11:
Matthias Schmidt (SC Cottbus) ist im Vorlauf als Zehnter in einer Zeit von 55,38 Sekunden ausgeschieden.
Männer Diskus F37/38:
Thomas Loosch (TV Wattenscheid 01) ist im Diskuswerfen der Männer mit 39,40 Metern auf Rang acht gelandet.
1.500m T54:
Ralph Brunner (HSC Erfurt) hat sich mit der Zeit von 3:08,73 Minuten für das Finale im Rollstuhllauf am Montag qualifiziert. Alhassane Balde schaffte es nur auf Platz 18 in 3:10.99 Minuten.
Kugelstoßen Frauen F12/13:
Siena Christen belegte am Ende des Wettkampfes mit 10,40 Metern den siebten Rang.
Hochsprung Männer F44/46:
Für Reinhold Botzel ist der Wettkampf im Hochsprung nicht so erfolgreich zu Ende gegangen. Die übersprungenen 1,87 Metern reichten nur für den sechsten Platz.