"Great North Run" beschert wieder schnelle Zeiten
Der "Great North Run" von Newcastle nach South Shields hat am Sonntag einmal mehr schnelle Halbmarathonzeiten auf der Habenseite verbucht. Etwas überraschend kamen dabei der Äthiopier Berhanu Dejene und die Australierin Benita Johnson als Sieger ins Ziel.
Benita Johnson (hier bei der Cross-WM) fand wieder in die Erfolgsspur (Foto: Kleinmann)
Der 23-jährige Berhanu Dejene, Olympia-Fünfter in Athen über 5.000 Meter, setzte sich bereits früh an die Spitze und lief in 59:37 Minuten nicht nur einen neuen Streckenrekord, sondern auch die viertschnellste Halbmarathonzeit der Geschichte. Allerdings unterliegt der Kurs auf der britischen Insel einem bestenlistenfähigen Zweifel, so dass die vermeintliche Weltrekordzeit vor einem Jahr der Britin Paula Radcliffe nicht offiziell anerkannt wurde.Der Äthiopier ließ den Favoriten und Vorjahressieger Hendrick Ramaala (Südafrika; 1:01:38 h) gemeinsam mit dem Franzosen Ismail Sghir, der im Endspurt um Platz zwei um eine Sekunden unterlag, deutlich hinter sich.
Bei den Frauen gewann die in der Bahnsaison über weite Strecken enttäuschende Cross-Weltmeisterin Benita Johnson wieder Oberwasser. Die Australierin legte den Halbmarathon in 1:07:55 Stunden zurück. "Das ist ein guter Start in die Herbstsaison, ich habe noch ein paar Rennen", meinte sie im Ziel. Die Kenianerinnen Edith Masai (1:08:27 h) und Susan Chepkemei (1:08:32 h) vervollständigten das Podium.
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