Großer Zuspruch für Cross-EM auf Usedom
Die Vorbereitungen für die 11. SPAR Cross-Europameisterschaften am 12. Dezember in Heringsdorf auf der Ostseeinsel Usedom sind praktisch abgeschlossen. Eigentlich sollte diese Veranstaltung schon 2000 am gleichen Ort stattfinden, doch damals scheiterte man. Aber man bekam den Zuschlag für die Austragung 2004.
Sergej Lebed will auf Usedom seinen Titel wieder verteidigen (Foto: Kiefner)
Nach dem vorläufigen Meldeschluss haben sich 376 Teilnehmer und 135 Offizielle aus 29 Ländern angemeldet. 108 Männer (9.640 m), 83 Frauen (5.640 m), 100 Junioren (5.640 m) und 85 Juniorinnen (3.640 m) stellen das avisierte Starterfeld. Hinzukommen könnten noch Mannschaften aus vier bis fünf Ländern. Mit am Start sein wird der Titelverteidiger Sergej Lebed (Ukraine). Sehr fraglich ist dagegen, ob Paula Radcliffe nach den olympischen Enttäuschungen antreten wird. Wie gewohnt gibt es Einzel- und Mannschaftswertungen.
Sehr erfreulich ist die Fernsehpräsenz. Der NDR wird am 12. Dezember von 13.10 bis 14.45 Uhr live auf Sendung sein.
Anspruchsvoller Kurs
Der Kurs am Schloonsee hat ein anspruchsvolles Profil, der tiefste Punkt liegt bei 2 Metern NN, der höchste bei 24,8 Metern. Die Runden von 1,5 und 1,0 Kilometern sind exakt vermessen worden. Die Strecke ist in einem guten Zustand, extra wurde Gras ausgesät, um beste Bedingungen bieten zu können.
Für die Veranstaltung, die insgesamt rund 500.000 Euro kosten wird, stehen rund 150 Kampfrichter und Helfer bereit. Für die erhofften rund 5.000 Zuschauer herrschen gute Sichtmöglichkeiten.
Zuschauer werden auch die 1.500 bis 2.000 Teilnehmer des Cross-Halbmarathons sein können, der einen Tag vor der Cross-EM am 11. Dezember auf einer Strecke von Heringsdorf über Ahlbeck zum Wolgastsee und zurück nach Heringsdorf stattfindet. Durchaus möglich, dass die EAA in Zukunft auch den Cross-Halbmarathon als internationalen Wettbewerb ausrichten wird.