Günther Weidlinger liegt im Krankenhaus
Der österreichische Läufer Günther Weidlinger liegt nach seinem bösen Sturz bei der WM in Osaka (Japan), wo er am Sonntagvormittag im Vorlauf mit dem Kinn frontal gegen den Hindernisbalken knallte, mit einem möglichen Schädel-Hirn-Trauma im Krankenhaus.

Günther Weidlinger bleibt vom großem Pech verfolgt (Foto: Kiefner)
Der österreichische Teamarzt Dr. Andreas Kröner, der Günther Weidlinger die ganze Zeit über begleitet hat und bei den Untersuchungen dabei war, berichtete: "Günther Weidlinger hat eine Rissquetschwunde an Unterlippe und Unterkiefer erlitten, die genäht wurde. Er war für rund 30 Minuten nach dem Sturz zeitweise bewusstlos. Er hat keinen Bruch erlitten, alle Zähne sind in Ordnung, eine Computertomographie von Schädel und Halswirbelsäule hat keine weiteren Verletzungen ergeben."ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber ergänzte: "Die Verletzungen sind keine Kleinigkeit, haben sich aber glücklicherweise als weniger gravierend erwiesen, als im ersten Augenblick befürchtet."
Für den 29-jährigen Günther Weidlinger, der bereits zum vierten Mal bei einem Großereignis stürzte, war es der zwölfte Start bei einer internationalen Meisterschaft über 3.000 Meter Hindernis. Er war auf eine Finalteilnahme avisiert. Das neuerliche Pech im Hindernislauf könnte ihn nun in seinem Vorhaben bestärken, sich auf die längeren Flachdistanzen zu konzentrieren.
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