Günther Weidlinger will Sturz vergessen machen
Nach seinem bösen Sturz bei der Weltmeisterschaft in Osaka (Japan) meldet sich Österreichs Hindernis-Ass Günther Weidlinger wieder fit. Am nächsten Dienstag (11. September) plant der Pechvogel beim heimischen Gugl-Meeting in Linz den raschen Wiedereinstieg.

Günther Weidlinger stellt sich dem nächsten Hindernisrennen (Foto: Chai)
"Nur schnell wieder zurück ins Renngeschehen, einen starken Hindernislauf am besten vor heimischen Publikum absolvieren", das ist das Motto von Günther Weidlinger nach seinem Umfaller bei der WM, den Stefan Raab in seiner Kult-Show "TV Total" auf Pro 7 in diesen Tagen auf das Korn nimmt. "Ich habe sicher 8:25 Minuten drauf, wenn es gut läuft, sind 8:20 Minuten möglich. Das will ich mir und meinen Fans beweisen." Aber insgeheim will Günther Weidlinger mehr: "Wenn schnell angelaufen wird, etwa 2:45 Minuten auf den ersten 1.000 Metern, dann zieh' ich sicher nach".
Ambitionen über 10.000 Meter
Nach den letzten schnellen Trainingseinheiten sammelte der 29-Jährige wieder neue Motivation: "Ich will nach Linz beim Golden-League-Meeting in Brüssel laufen und wenn ich es schaffe, mich für das Weltfinale in Stuttgart zu qualifizieren, dann will ich auch dort dabei sein."
Günther Weidlinger sprach in dieser Woche auch über seine Zukunftspläne: "2008 möchte ich mich auf die 10.000 Meter konzentrieren. Schaffe ich das Olympialimit, dann bin ich in Peking über diese Distanz am Start." Schon am 14. Oktober wird der Innviertler bei der Halbmarathon-WM in Udine (Italien) an den Start gehen, um erstmals seine Qualität über eine längere Distanz zu prüfen.