Gute Besetzung beim Springer-Meeting in Cottbus
In der Cottbuser Lausitz-Arena gehen am Mittwoch, 26. Januar (18 Uhr), bei der dritten Auflage des internationalen Springer-Meetings insgesamt sechs Olympia-Teilnehmer an den Start. In der Hochsprungkonkurrenz der Frauen werden gleich drei Zwei-Meter-Springerinnen erwartet. Darunter ist auch die für den TSV Bayer 04 Leverkusen startende Daniela Rath, die am Samstag noch auf ihren Auftritt in Dessau verzichtet hatte.
Greift Daniela Rath in Cottbus an? (Foto: Chai)
Die deutsche Hallenmeisterin, die mit einer Grippe kämpfte, hat bislang für die Höhenjagd in Cottbus noch nicht abgesagt und wird voraussichtlich wieder in das Wettkampfgeschehen eingreifen. Sie muss sich aber gleich zu Beginn der Saison einer harten Konkurrenz stellen. Neben Vita Styopina, der Olympia-Dritten von Athen, erleben die Zuschauer auch die Fünfte der Olympischen Spiele, Iryna Mykhalchenko (beide Ukraine), und die Schweizerin Corinne Müller, die ein Stammgast in Cottbus ist.
Tim Lobinger mit neuer Frisur
Bei den Männern treffen im Stabhochsprung gleich vier Olympiastarter aufeinander. Bestens bekannt ist natürlich der Hallen-Europameister Tim Lobinger (ASV Köln), der sich in der neuen Hallensaison mit einer "reiferen" Frisur zeigt. Er wird sich mit seinem Trainingskollegen Björn Otto (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen), der bereits zweimal als Meeting-Sieger gefeiert wurde, einen Fight liefern.
Die Bedingungen für die Athleten sind in der Lausitz-Arena nicht einfach. Mit dem kurzen Anlauf von 41 Metern kommt nicht jeder zurecht, wie beispielsweise im letzten Jahr Favorit Lars Börgeling deutlich zu spüren bekam, als er bereits bei der Anfangshöhe ausstieg. Dafür konnte sich Björn Otto umso besser darauf einstellen und er versucht deshalb in diesem Jahr einen "Hattrick". Das Ziel ist die Norm für die Hallen-EM (5,70 m).
Ein altbekannter Brite und zwei starke Ukrainer
Aber auch Nick Buckfield aus Großbritannien ist den Cottbuser Insidern kein Unbekannter. Der mehrfache britische Meister und Rekordhalter war im Sommer 2004 beim 15. German Meeting in der Lausitz gestartet und hatte sich beim Versuch, die 5,80 Meter zu überspringen, schwer verletzt.
Mit einem Olympia-Start als Referenz treten in Cottbus auch die Ukrainer Denys Yurchenko und Ruslan Yeremenko an. Vor allem der Sieger von Dessau, Ruslan Yeremenko (5,70 m), wird bei der Verteilung der Siegprämien in Cottbus sicher ein Wörtchen mitreden wollen.
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