Gute Leistungen in Melbourne finanziell belohnt
Das Grand-Prix-II-Meeting in Melbourne erlebte am Donnerstag vor allem sich ihr Taschengeld verdienende heimische australische Athleten. Nicht umsonst hatte der australische Verband ungeachtet der eigenen angespannten finanziellen Lage unter dem Motto "Dash for Cash" die Werbetrommel für die Veranstaltung gerührt und rund 70.000 Dollar Preisgeld zum großzügigen Verteilen bereitgestellt.
Dmitri Markov gehörte beim Geldverteiltag zu den Verlierern (Foto: Klaue)
So wurde etwa der 400-Meter-Läufer Casey Vincent für seine 45,31 Sekunden mit 3.500 Dollar entlohnt. Ihm folgten Clinton Hill (2.500 Dollar für 45,50 sec) und Pat Dwyer (45,98 sec) mit ebenfalls noch ordentlichen Zeiten.Unter dem Blickwinkel des Zahltages reihten sich einige Leistungen aneinander. Dazu gehörten auch die 20,49 Meter von Kugelstoßer Justin Anlerzark, der 2.500 Dollar im Haben verbuchen konnte, und die 6,72 Meter von Weitspringerin Bronwyn Thompson, für die sie – auch hier sollte man die kleine Gage nicht unerwähnt lassen – 1.800 Dollar einsackte.
Dmitri Markov geschlagen
Ex-Weltmeister Dmitri Markov musste sich im Stabhochsprung geschlagen geben. Er überquerte wie Viktor Christiakov nur 5,45 Meter und bot damit zehn Zentimeter weniger an als Sieger Paul Burgess.
Für die australischen Athleten richtet sich der Blick nun bereits zwei Wochen voraus. Vom 26. bis 29. Februar finden in Sydney die nationalen Trials für die Olympischen Spiele im Sommer in Athen statt.