Gutes Wetter und Schwarzbrot in Arizona
Flagstaff im US-Bundesstaat Arizona ist ein Ort, an dem man für gewöhnlich besonders viele Läufer antrifft. Auch die Langstreckler vom TV Wattenscheid 01 nutzen die Stadt in 2.100 Metern Höhe immer gern für ihre Höhentrainingslager. So sind Jan Fitschen und Alexander Lubina nun bereits zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten in Flagstaff, diesmal für rund vier Wochen.

Alexander Lubina fühlt sich in Arizona wohl (Foto: Klaue)
Auch in diesem März spielt das Wetter wieder hervorragend mit. Alexander Lubina berichtet: "Seit Dienstag scheint wieder jeden Tag die Sonne. Am letzten Wochenende gab's noch mal 50 Zentimeter Neuschnee, aber das war auch nicht übel. So haben wir halt eine Langlaufeinheit und eine Schneewanderung eingeschoben." Ansonsten besteht der Trainingslageralltag aus zwei Einheiten pro Tag, jeweils morgens um 10 und nachmittags um 16 Uhr. "Wir machen meist längere Dauerläufe und kommen dabei auf ordentliche Umfänge. Ganz schnelle Sachen machen wir noch nicht, erst in der letzten Woche nähern wir uns unserer Renngeschwindigkeit an", verrät Alexander Lubina. Zwei Wochen liegen noch vor dem Duo.
Täglich in der Mall
In den ersten zehn Tagen war Trainer Tono Kirschbaum vor Ort, und der war mit den Jungs regelmäßig in der Einkaufsmeile. Jan Fitschen sagt: "Wir mussten fast täglich mit ihm in die Mall, irgendetwas besorgen. Leider ist ihm auf dem Hinflug sein Koffer abhanden gekommen. Er hat ihn bis jetzt auch nicht wiederbekommen."
Klima und Höhe sind ideal für die Läufer, für die US-amerikanische Standard-Ernährung gilt das nicht unbedingt. Doch die Wattenscheider kennen sich mittlerweile aus in Flagstaff. "Wir wissen, wo man hier richtiges Schwarzbrot bekommt, man kann schon gesunde Sachen einkaufen, wenn man will", weiß Jan Fitschen.
Für Abwechslung ist auch gesorgt. An diesem Montag kommen Vereinskollege Christian Güssow sowie der Kornwestheimer Nico Motchebon nach Flagstaff. Und der obligatorische Trip nach Las Vegas ist auch fest eingeplant, wie Alexander Lubina erklärt: "Der Trainer hat uns das sogar selbst empfohlen, ein bisschen Erholung kann ja nicht schaden. Und der Grand Canyon wartet auch wieder auf uns!"