Weitspringer Peter Rapp wechselt Trainer
Der Weitspringer Peter Rapp (LAV asics Tübingen) hat sich in dieser Woche überraschend von seinem bisherigen Heim-Trainer Sebastian Marcard (Reutlingen) getrennt. "Es gab Probleme im zwischenmenschlichen Bereich", begründete der aktuelle Deutsche Hallenmeister seine Entscheidung.
Peter Rapp hat einen neuen Trainer (Foto: Gantenberg)
Tamas Kiss, Chef-Trainer im Württembergischen Leichtathletik-Verband (WLV), übernimmt nun die komplette Betreuung von Peter Rapp, der selbst künftig ein bis zwei mal pro Woche nach Stuttgart fahren wird, ebenso oft kommt der WLV-Trainer nach Tübingen. "Peter hat die Fähigkeit, über acht Meter zu springen", schätzt der 47-jährige Ungar dessen Fähigkeiten sehr hoch ein. An diesem Wochenende wird Peter Rapp gleich bei zwei Wettkämpfen versuchen, sich der Acht-Meter-Marke zu nähern. Bei einem U 23-Länderkampf in Bern und außerdem bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Ulmer Donaustadion.
Olympia als Überraschung?
"Olympia wäre eine positive Überraschung, aber wir lassen uns nicht unter Druck setzen", so Tamas Kiss mit Blick auf die Olympianorm (8,19 m).
Erst am vergangenen Wochenende hatte der 20-jährige Tübinger in Wesel seine Freiluftbestleistung um 26 Zentimeter auf 7,89 Meter verbessert und dabei den DLV-Jahresbesten Nils Winter (Leverkusen) besiegt. Bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund gewann Peter Rapp mit 7,98 Metern im Februar überraschend den Titel.