Haile Gebrselassie - „Berlin weckt Gefühle“
Haile Gebrselassie tritt ein drittes Mal an die Startlinie des Berlin-Marathon. Nach seinen Siegen in den letzten beiden Jahren, 2007 in der Weltrekordzeit von 2:04:26 Stunden, will der äthiopische Weltklasseläufer am 28. September einmal mehr versuchen, auf der flachen Strecke durch die Hauptstadt so schnell zu laufen, wie noch keiner vor ihm. Erfahren Sie mehr im Kurz-Interview.
Haile Gebrselassie, wie laufen die Vorbereitungen auf den Berlin-Marathon?Haile Gebrselassie:
Das Training für Berlin läuft sehr gut, insbesondere die langen Trainingsläufe. Diese geben mir das nötige Selbstvertrauen, in Berlin einmal mehr eine überzeugende Leistung zu bieten.
Was bewegt Sie nach den Erfahrungen bei bereits zwei Marathon-Starts dort, ein drittes Mal in Berlin zu laufen?
Haile Gebrselassie:
Mittlerweile kann ich kaum anders als in Berlin zu starten, denn Berlin weckt in mir nur positive Gefühle, angefangen von der Organisation des Marathons und den Leuten am Straßenrand, die mich anfeuern, dann die Stadt als solche, das Wetter, die Strecke. Dieser Mix trägt dazu bei, dass es mir gut geht, jedes Mal wenn ich nach Berlin komme. Die beiden letzten Male liefen so gut für mich und ich habe das Gefühl, dass ich jedes Mal dazu lerne, über die Strecke, den Marathon und über mich selbst. All diese Erfahrungen will ich mir bei meinem Start Ende September zunutze machen.
Ist der Olympia-Marathon 2012 tatsächlich ein Fernziel?
Haile Gebrselassie:
Der Olympia-Marathon 2012 ist für mich ein ernsthaftes und durchaus realistisches Fernziel. Vier Jahre sind ja keine lange Zeit. Ich spüre, dass ich noch steigerungsfähig bin. Ich finde es toll, London 2012 als Ziel im Kopf zu haben. Das motiviert mich und ich freue mich darauf, dort etwas ganz Besonderes zu leisten.