Hallen-EM - Der Weg durch die Qualis (2)
35 deutsche Athletinnen und Athleten mischen bei der Hallen-EM in Paris (Frankreich) mit. leichtathletik.de verrät Ihnen, wie sie sich am Samstagnachmittag in den Vorläufen und Qualifikationen geschlagen haben.
MÄNNER |
800 Meter (Halbfinals)
Robin Schembera hat nach dem Vorlauf am Freitag auch das Halbfinale am Samstag überstanden und gehört zu den sechs Athleten, die am Sonntagnachmittag um 15:45 Uhr um die Medaillen über 800 Meter kämpfen werden. Als Führender seines Laufs ging der Leverkusener in die Schlussrunde, musste dann aber noch den Spanier Luis Alberto Marco (1:50,60 min), der zuvor lange geführt hatte, und den Europameister Marcin Lewandowski (Polen; 1:50,75 min) vorbeiziehen lassen. Als Dritter in 1:50,78 Minuten schaffte er aber den Sprung in das Finale, das er als „Pflicht“ bezeichnet hatte. Die schnellste Halbfinalzeit lief der Brite Andrew Osagie in 1:49,02 Minuten. 1.500 Meter (Vorläufe)
Einzig Carsten Schlangen schaffte aus dem deutschen Trio den Einzug in das Finale über 1.500 Meter, das am Sonntagnachmittag um 16:20 Uhr stattfinden wird. In 3:47,06 Minuten gewann der Berliner EM-Zweite seinen Vorlauf und zog damit in den Endlauf ein. Dort bekommt es der 30-Jährige unter anderen gleich mit drei Spaniern zu tun: Neben dem zweimaligen Hallen-EM-Zweiten Juan Carlos Higuero (3:47,50 min) zogen auch Diego Ruiz (3:47,39 min), vor zwei Jahren Zweiter, und der EM-Dritte Manuel Olmedo (3:43,51 min) in das Finale ein. Endstation war hingegen nach dem Vorlauf für den Regensburger Florian Orth (3:47,47 min) und den Wattenscheider Christoph Lohse (3:48,52 min), die in ihrem Lauf Siebter und Vierter wurden. Auch der Franzose Yoann Kowal (3:48,51 min), vor zwei Jahren noch Dritter, musste seine Sachen packen. Für das Finale qualifizierten sich die beiden Ersten eines jeden Laufs und weitere drei Zeitschnellste.
Die Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...
FRAUEN |
800 Meter (Halbfinale)
Für Jana Hartmann hingen die Halbfinal-Trauben etwas zu hoch. Mit Platz fünf und einer Zeit von 2:02,65 Minuten hatte sich die Dortmunderin aber trotzdem ordentlich präsentiert. Immerhin lief die Deutsche Hallenmeisterin bis auf 17 Hundertstel an ihre persönliche Hallenbestzeit, mit der sie Ende Januar das Paris-Ticket gebucht hatte, heran.
An der Spitze gab es dabei ein Bild, das man bereits vom Vortag kannte. Die Britin Jennifer Meadows bestimmte das Tempo, diesmal einen Tick flotter. In 2:00,65 Minuten gewann sie das Rennen vor der Russin Yevgeniya Zinurova (2:00,93 min). Das weitere, deutlich langsamere Semifinale ging an die Litauerin Egle Balciunaite (2:02,44 min).
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