Hallen-EM: Randnotizen aus Wien
In der Stabhochsprung-Qualifikation der Frauen genügte am Freitag der russischen Weltrekordhalterin Svetlana Feofanova ein einziger Sprung, um das Finale zu erreichen. Die geforderte Qualifikationshöhe war 4,35 Meter.
Foto: Hörnemann
Kirsten Belin aus Schweden gelang ebenfalls der Satz für das Finale im ersten Versuch. Sie hatte noch einen weiteren Grund zum Jubeln: es war neuer Landesrekord. Die junge Schwedin Carolina Kluft wollte ihr Fünfkampf-Bronze zunächst nicht ausgiebig feiern und gab gleich den Grund bekannt: „Mein Freund springt morgen im Stabhochsprung-Finale.“
Nichts dem Zufall überliessen im sechsten 200-Meter-Vorlauf der Frauen am Freitag die Bulgarin E. Tosheva-Mashova und Anna Pacholak aus Polen. Obwohl sie in diesem Rennen die einzigen beiden Starterinnen waren und sich die ersten Zwei automatisch für das spätere Halbfinale aufstellten, liefen sie neue persönliche Bestleistungen und hielten nichts davon, die Kräfte zu schonen.
Die 400-Meter-Vorläufe der Männer hatten es in sich. Gleich fünf Landesrekorde fielen. Tom Coman (IRL), Dmitry Chumichkin (AZB) sowie Jimisola Laursen (SWE), Ioan Vieru (ROM) und der Belgier Van Branteghem, die alle drei in einem Vorlauf antraten, konnten sich darüber freuen.