Hallen-EM: Zum Ende jubeln Schwedens Springer
Zum Ende der Hallen-EM gehörte das Ferry-Dusika-Stadion ganz alleine dem schwedischen Hochspringer Staffan Strand, als er sich letzten Endes vergeblich an der Weltjahresbesthöhe von 2,38 Metern versuchte und den sportlichen Teil der Titelkämpfe beschloss.
Zu diesem Zeitpunkt stand schon fest, dass ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen war, nachdem Stefan Holm und Yaroslav Rybakov mit jeweils 2,30 Metern seinen übersprungenen 2,34 Metern nicht ganz so viel entgegenzusetzen hatten. Zu den Klängen von Bryan Adams' "Summer of 69" forderte er im dritten Versuch noch einmal die lautstarke Unterstützung der begeisterten Zuschauer ein und erntete beim Anspielen von "Don't worry - be happy" seinen verdienten Applaus, auch wenn es mit der Weltjahresbestmarke nicht mehr geklappt hatte.Zuvor holte sich im Dreisprung der Männer der haushohe Favorit und Landsmann von Strand, Christian Olsson, den Sieg. Bereits im ersten Versuch landete er nach 17,54 Metern und seine Konkurrenz biss sich daran so deutlich die Zähne aus, dass er sogar zwischenzeitlich auf einen Sprung verzichtete. Mit nur zwei gültigen Versuchen kam der Rumäne Marian Oprea (17,22 m) auf den zweiten Platz, während Alexandr Glavatskiy (BLR) als dritter 17-Meter-Springer des Wettkampfs (17,05 m) mit Bronze belohnt wurde.