Hamburg ist bereit für Marathon-Jubiläum
Der Favorit ist rechtzeitig angekommen, das Flugverbot aufgehoben und für Sonntag (25. April) sind 20 Grad und Sonnenschein angekündigt: Die Organisatoren der 25. Auflage des Marathon in Hamburg zeigten sich am Donnerstag optimistisch, dass man ein erfolgreiches Jubiläum feiern wird. Gemeldet haben für das Rennen insgesamt 20.284 Aktive.
Favorisiert ist bei den Männern Wilfred Kigen (Kenia). Er startet zum sechsten Mal in Hamburg, wo er 2007 seine persönliche Bestzeit von 2:07:33 Stunden lief. Der 35-Jährige, der angesichts der Einschränkungen im Flugverkehr in den vergangenen Tagen die Hansestadt auf Umwegen und schließlich per Bahn aus Amsterdam (Niederlande) erreichte, will nach drei zweiten Plätzen seinen ersten Sieg an der Elbe feiern."Aus den Gesprächen mit Athleten habe ich entnommen, dass der eine oder andere hier unter 2:10 Stunden laufen will. Hamburg ist bekannt als schnelle Strecke", sagte Renndirektor Wolfram Götz.
Frauen unter 2:30 Stunden?
Aus deutscher Sicht richtet sich das Interesse auf Martin Beckmann, der unter der Woche seine Zusage für den Start in der Elbmetropole gab. Dem Athleten der LG Leinfelden-Echterdingen dürften zumindest die 1.000 Euro Prämie sicher sein, die für den besten deutschen Läufer vom Veranstalter ausgelobt worden sind. Der 32-Jährige peilt eine Verbesserung seiner im vergangenen Jahr in Düsseldorf gelaufenen Bestzeit von 2:13:42 Stunden an. „Das Training lief gut. Ich habe mich durch viele harte Einheiten gequält“, sagte der Schwabe.
Heiß gehandelt wird bei den Frauen Elizabeth Cheruiyot Chemweno (Kenia), die 2006 in Hamburg 2:28:55 Stunden lief. Renndirektor Wolfram Götz hofft auch diesmal auf Zeiten unter 2:30 Stunden. Deutsche Top-Läuferinnen sind nicht am Start.