Hammerwerfer wollen Kampf nicht aufgeben
Die Absage des Schweizer Diamond League-Machers Patrick Magyar für die Jahre 2013 und 2014 ist ein herber Rückschlag für die Hammerwerfer, die um die Aufnahme in die Königsklasse kämpfen. Doch aufgeben wollen diese lange nicht.
„Das sind schlechte Nachrichten“, heißt es in einem Statement auf Facebook. Der Ausschluss der Hammerwerfer von der Diamond League sei aber unfair und eine Diskriminierung: „Das verletzt den Hammerwurf-Sport, die aktuellen Athleten und die künftigen genauso.“Weiter heißt es auf der Fanpage, die bislang knapp 800 Fans gefunden hat: „Wir werden nicht aufgeben, sondern weiterhin dagegen ankämpfen, bis die IAAF und die Diamond League diesen unfairen Ausschluss beenden. Vielen Dank für die Unterstützung. Der Kampf geht weiter.“
Zuletzt hatten die Hammerwerfer am Rande der Olympischen Spiele in London (Großbritannien) eine Pin-Aktion gestartet, die weltweit Anklang fand und bei der sich andere Athleten mit den Hammerwerfern solidarisierten. Außerdem laufen Offensiven über die Athletenkommission und die Wettkampfkommission des Weltverbandes IAAF.
Klare Absage
Trotz der Bemühungen der betroffenen Athleten auf so breiter Front war die Ansage von Patrick Magyar, dem Meetingdirektor des Diamond League-Finales in Zürich (Schweiz), in einem großen Interview der Fachzeitschrift leichtathletik mehr als nur deutlich: „Für ein Meeting ist der Hammerwurf zu einer nicht durchführbaren Disziplin geworden.“
Er begründet das mit den Städten als Eignern der Stadien, zu erwartenden Schäden des Rasens und der Rasenheizung sowie dem Reglement „mit den extrem hohen Käfigen“. Dass Hammerwurf auch bei einem Meeting im Stadion möglich ist, zeigte jedoch zuletzt erneut das ISTAF in Berlin.
Hammerwerfer kämpfen weiter für ihre Sache