Überraschungssieg von Inga Abitova
Mit einem Überraschungssieg der Russin Inga Abitova endete am Montagabend die erste Laufentscheidung der Europameisterschaft in Göteborg (Schweden), die 10.000 Meter. Die Russin legte erst eingangs der letzten Runde den Grundstein zu ihrem Erfolg in einer sehr guten Zeit von 30:31,42 Minuten.
Inga Abitova setzte sich ab (Foto: Chai)
Mit einem offensiven Rennen beeindruckte zunächst die Cross-Europameisterin Lornah Kiplagat (Niederlande). Die gebürtige Kenianerin wurde aber für die Tempoarbeit nicht belohnt. Auf der letzten Runde überliefen sie neben Inga Abitova auch noch die weiteren Medaillengewinnerinnen Susanne Wigene (Norwegen; 30:32,36 min) und Lidiya Grigoryeva (Russland; 30:32,72 min) sowie Galina Bogomolova (Russland; 30:35,90 min), so dass ihr in 30:37,26 Minuten nur Platz fünf blieb. Die ersten Drei liefen alle eine neue persönliche Bestzeit.Die beiden deutschen Starterinnen Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon; 31:40,28 min) und Irina Mikitenko (TV Wattenscheid 01; 31:44,82 min) konnten das hohe Tempo an der Spitze nicht mitgehen und landeten letztlich auf den Rängen acht und neun unter insgesamt 28 Starterinnen.
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