Hannover hat Bewährungsprobe bestanden
Glänzende Premiere für die neue Mehrkampfanlage am AWD-Stadion in Hannover, nachdem die Leichtathletik-Bahn im ehemaligen Niedersachsen-Stadion dem Fußball zum "Opfer" fiel.
Dr. H. Roders konnte sich eindrucksvoll in der neuen Anlage realisieren, profitierte von der "Hartnäckigkeit" (bei Verhandlungen anl. der Baumaßnahmen) seiner NLV-Präsidentin Rita Girschikofsky, die nun froh und stolz ist, dass Hannover wieder über eine Top-Leichtathletik-Anlage verfügt, die in allen Ansprüchen gerecht wird.Dem gleichen Urteil schlossen sich die Senioren an, die mit einem Jahr "Verzögerung" nach Hannover zu "ihren" Mehrkampfmeisterschaften kamen und mit knapp 300 Teilnehmern das große Interesse am Fünf- und Dreikampf dokumentierten. Ein so großes Interesse gar, wieder nach Hannover zu kommen, dass häufig der Wunsch der Altersklassensportler laut wurde, hier in regelmäßigen Abständen die Mehrkampf-Meisterschaften auszurichten, denn Anlagen, Organisatoren und Ambiente bildeten eine Einheit, die beachtenswert sind.
Diesem Tenor schloss sich auch DLV-Seniorenwartin Margret Lehnert an, die sich darüber freute mit Sigrid Schwarz aus Halle in der Gruppe W 50 eine Kollegin aus dem Landesverband Sachsen-Anhalt als Siegerin ehren zu können (siehe Bild).
An beiden Meisterschaftstagen war Bernd Rehpenning (Garbsen) mit einer Umfrage tätig, die die Altersklassenfaktoren zum Inhalt hatten. Rehpenning hat nach Jahren privater Recherchen und Berechnungen nun im Auftrag des Senioren-Weltverbandes (WMA) Zusatzpunkte für die Senioren-Mehrkämpfer errechnet, die beim Weltverband wie auch bei der Europäischen Vereinigung (EVAA) derzeit parallel zu den WMA-Faktoren erprobt werden. So wird auch Aarhus (nach den Hallen-WM in Sindelfingen) mit den Europameisterschaften weitere Aufschlüsse geben über Akzeptanz, Vergleich und Gewichtung dieser seiner Zuschläge.