WM-Splitter – Claudia Gesell im Finale
Der wenig populäre Auftritt des US-Sprinters Jon Drummond nach einer Disqualifikation war eine der aufsehenerregendsten Szenen des ersten WM-Wochenendes in Paris (siehe gesonderte Story). Aus deutscher Sicht stach am Sonntag auch der Einzug von Claudia Gesell ins Finale heraus. Lesen Sie mehr darüber und weitere Disziplinsplitter aus dem "Stade de France"...
Claudia Gesell kann fürs Finale planen. (Foto: Chai)
800 Meter Frauen - HalbfinaleNach zwei schnellen Läufen, die an die Österreicherin Stephanie Graf (1:59,26 min) und Maria Mutola (1:58,45 min) gingen, boxte sich im dritten Halbfinale die Leverkusenerin Claudia Gesell in bequemen 2:01,01 Minuten als Zweite hinter der Marokkanerin Amina Ait Hammou (2:00,57 min) in das Finale.
Claudia Gesell: "Ich weiß, was ich hier tue. Ich hatte alles unter Kontrolle. Bei 500 Metern kam es zu einer Rempelei, aber ich habe diese Situation gut gelöst. Ich wollte unbedingt ins Finale. Jetzt verdaue ich erst einmal die zwei Läufe und werde mich gut vorbereiten. Ich erwarte im Finale ein schnelles Rennen."
100 Meter Männer – Vorläufe/Viertelfinale
Der deutsche Sprinter Alexander Kosenkow schied bereits im Vorlauf aus. 10,36 Sekunden reichten nur für Platz vier, was weder für das direkte Weiterkommen noch für die Qualifikation über die Zeitschnellsten ausreichte. In den zehn Vorläufen bot der Jamaikaner Asafa Powell in 10,05 Sekunden die flotteste Leistung an. Im Viertelfinale war dann Darrel Brown aus Trinidad und Tobago mit 10,01 Sekunden als Sieger des dritten Rennens der Schnellste. Tim Montgomery (USA) brachte 10,04 Sekunden auf die Bahn, sein Landsmann Maurice Greene wurde mit der gleichen Zeit gestoppt.
Dreisprung Frauen - Qualifikation
Die Russin Tatjana Lebedeva unterstrich mit 14,62 Metern ihre Ambitionen auf die Titelverteidigung. Weiter sprang nur Magdelin Martinez (Italien; 14,73 m). Die zweite Gruppe gewann die Rumänin Adelina Gavrila (14,45 m).