Highlights fehlen bei Bayerischen in Passau
Sehr gute Bedingungen herrschten am ersten Tag der Bayerischen Meisterschaften im Dreiflüssestadion Passau. Doch es fehlten am Samstag viele der Leistungsträger, so dass Spitzenergebnisse ausblieben.
Einige starten derzeit bei den U23-Europameisterschaften in Ostrava (Tschechische Republik), andere konzentrieren sich auf die Deutschen Meisterschaften in Kassel am kommenden Wochenende (23./24. Juli). So war zwar die Leistungsbreite ansprechend, doch Glanzlichter fehlten.
Der schnellste Mann des Tages war Florian Rentz von der LG Stadtwerke München. Er gewann die 100 Meter in 10,70 Sekunden. Bei der männlichen Jugend A siegte Thomas Schiller (LG Region Landshut; 10,94 sec), während Johannes Trefz in 11,07 Sekunden auf den dritten Platz sprintete. Für den Athleten der LG Würm Athletik war dies der letzte Test, bevor er nun bei den U20-Europameisterschaften in Tallinn (Estland; 21. bis 24. Juli) über die 400 Meter-Distanz antreten wird.
Susanne Rosenbauer verteidigt ihren Titel
Wie im Vorjahr konnte Susanne Rosenbauer den Speerwurf der Frauen für sich entscheiden. Die Athletin von der LG Augsburg gewann mit 55,08 Metern. Den zweiten Platz konnte sich Sarah Leidl vom gastgebenden 1. FC Passau erst im letzten Versuch sichern. Mit 52,86 Metern verdrängte sie ihre Schwester Nicola (1. FC Passau; 50,21 m) auf den dritten Rang.
Bei den Männern gewann Vinzenz Taufratshofer von der LG Allgäu/Kempten. Mit seinen 72,81 Metern lag er über sieben Meter vor der Konkurrenz.
Saisoneinstieg von Jerrit Lipske
Nach einer Fußverletzung im Ostertrainingslager konnte Hammerwerfer Jerrit Lipske endlich in die Saison starten. Der Athlet von der LG Stadtwerke München holte sich mit 64,01 Metern den Titel. „Das ist schon okay“, schätzte er seine Leistung ein, „aber nichts Außergewöhnliches.“ Auch er hätte gerne stärkere Konkurrenz gehabt, denn jeder seiner Würfe hätte zum Sieg gereicht.
Ein Start bei den Deutschen Meisterschaften ist nun nicht geplant. „Da hätte ich heute schon drei Meter weiter werfen müssen, damit eine Teilnahme rentabel wird.“ Denn wenn er in den Ring steigt, dann möchte er zumindest ins Finale. So wird der Rest der Saison ruhig verlaufen. „Wichtig ist, dass mein Fuß wieder voll belastbar wird“, erklärt er sein Hauptziel. „Aber nächstes Jahr will ich wieder angreifen!“
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