Hindernis-Olympiasieger beim Hannover-Marathon
Die Organisatoren des Hannover-Marathons haben für die 22. Auflage der Veranstaltung am 6. Mai die Teilnahme namhafter Athleten bekannt gegeben: Der Kenianer Reuben Kosgei, im Jahr 2000 Olympiasieger und ein Jahr später Weltmeister über 3.000 Meter Hindernis, will in der niedersächsischen Hauptstadt auch über die Marathon-Distanz ein Zeichen setzen.
Bei der Jagd nach dem Sieg und dem Streckenrekord von 2:08:52 Stunden erhält der 32-Jährige vor allem durch seine Landsleute Nixon Kipkoech (Bestleistung: 2:08:22 h) und Amos Matui, im Vorjahr Dritter in Hannover, starke Konkurrenz.Im Wettbewerb der Frauen nehmen die beiden Äthioperinnen Fatuma Sado Dergo und Halima Hassen Beriso die Favoritenrolle ein. Sie belegten im Vorjahr beim Hamburg-Marathon mit Zeiten von 2:28:30 und 2:32:42 Stunden die ersten beiden Plätze.
Rekord-Teilnehmerzahl angepeilt
Gespannt sein darf mana auch auf das Abschneiden der prominentesten deutschen Teilnehmerinnen: Die dreimalige Deutsche Meisterin Bernadette Pichlmaier (LAG Mittlere Isar) trifft auf Katharina Heinig (LG Eintracht Frankfurt), die im Vorjahr trotz eines bei Kilometer 37 erlittenen Ermüdungsbruchs in dafür erstaunlichen 2:42:10 Stunden das Ziel erreichte.
Mehr als einen Monat vor dem Startschuss lassen die bislang vorliegenden Meldungen auf einen neuen Teilnehmer-Rekord hoffen: „Wir steuern auf die neue Rekord-Teilnehmerzahl von über 16.000 Aktiven zu", verkündete Organisationsleiterin Stefanie Eichel. Sie teilte außerdem mit, dass die Marathonstrecke noch einmal final optimiert worden und damit für persönliche Bestzeiten prädestiniert sei.