HLV-Präsident Wolfgang Schad zurückgetreten
Der Präsident des Hessischen Leichtathletik-Verbandes (HLV), Wolfgang Schad (Obertshausen), ist am Freitag aus privaten Gründen mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten.

Das Präsidium bedauerte den unabwendbaren Schritt des Präsidenten außerordentlich und dankte ihm für 17 Jahre, die er in verschiedenen Gremien des Verbandes wirkte.
Wolfgang Schad begann seine ehrenamtliche Tätigkeit für den Hessischen Leichtathletik-Verband 1991 als Volks- und Straßenlaufwart. Diese Funktion übte er bis 1999 aus. Von 1995 bis 2000 war er als Schatzmeister Mitglied des Präsidiums. Im August übernahm Wolfgang Schad nach dem überraschen Rücktritt des damaligen Präsidenten Elmar Knappik die Führung des Hessischen Leichtathletik-Verbandes.
Forcierte Anstrengungen
Unter seiner Präsidentschaft forcierte der Landesverband insbesondere seine Anstrengungen im Leistungssport. Zusätzlich zum Leitenden Landestrainer wurden drei weitere hauptamtliche Trainer eingestellt, ein medizinisches Team aus Ärzten und Physiotherapeuten installiert.
Gemeinsam mit dem Hessischen Kultusministerium konnten landesweit zahlreiche Lehrer-/Trainerstellen geschaffen werden. Dank der Initiative und der Beharrlichkeit des 61-Jährigen verfügt der Hessische Leichtathletik-Verband mit dem Wurfhaus auf dem Sportgelände Frankfurt (Hahnstraße) über eine im Westen der Republik einmalige Trainingsstätte für Werferinnen und Werfer.