Hochexplosiver Hürdensprint in Berlin
Eine der traditionell populärsten Disziplinen des DKB-ISTAF, der 110-Meter-Hürdensprint, wird als eigene Promotion-Disziplin des Meetings für eines der temporeichen Wettkampf-Highlights am 1. Juni im Olympiastadion Berlin sorgen. „Unser Startfeld bietet einige der aktuell besten Hürdensprinter der Welt auf,“ sagt Gerhard Janetzky, geschäftsführender Gesellschafter des DKB-ISTAF in Berlin.
„Auf der schnellen blauen Bahn des Olympiastadions erwarten wir sehr gute Zeiten.“ Allen voran dürfte der Kubaner Dayron Robles das Tempo vorgeben: Der Vize-Hallenweltmeister von 2006 über 60 Meter Hürden lieferte 2007 als Sieger beim Stuttgarter Weltfinale mit 12,92 Sekunden ein Superrennen und zugleich seine persönliche Bestzeit ab. Kein Wunder, dass der 21-jährige Kubaner für US-Hürdensprintikone Allen Johnson klarer Goldmedaillenkandidat für die Olympischen Spiele in Peking ist.Dicht auf Dayron Robles‘ Fersen ist allerdings die internationale Konkurrenz. Dabei ist besonders David Oliver (USA) stark im Aufwind.
Hochexplosives Rennen
Der Mitte Mai in Doha (Katar) mit persönlicher Bestzeit von 12,95 Sekunden spektakulär zum derzeit schnellsten Hürdensprinter der Welt avancierte Newcomer dürfte sich mit Dayron Robles ein hochexplosives Rennen liefern: Schließlich durchbrach der 26-jährige David Oliver als elfter Athlet überhaupt die 13-Sekunden-Schallmauer. Den Weltrekord verfehlte er um hauchdünne sieben Hundertstelsekunden. „In Doha fehlte ihm nur der optimale Start. Den bietet aber die frühsommerliche Atmosphäre in Berlin“, sagte DKB-ISTAF Chef Gerhard Janetzky.
Dabei wird ein anderer Athlet dem Berliner Publikum besonders am Herzen liegen: Deutschlands bester Hürdensprinter Thomas Blaschek. Als Vize-Europameister 2006 und Fünfter der diesjährigen Hallen-Weltmeisterschaften im spanischen Valencia lieferte er das beste Ergebnis des deutschen WM-Teams ab. „Jetzt möchte Thomas Blaschek in Berlin die Olympianorm knacken“, verrät Gerhard Janetzky, „er würde sein Ticket gerne in einem schnellen, internationalen Rennen vor deutschem Publikum im gut gefüllten Olympiastadion Berlin lösen – wir drücken ihm dafür die Daumen!“
Ryan Wilson komplettiert starkes Feld
Das Starterfeld komplettiert u.a. der 27 Jahre alte US-Meister von 2003, Ryan Wilson, der 2007 seine Bestzeit von 13,02 Sekunden erzielte und im Mai 2008 mit guten 13,28 Sekunden beim Meeting in Fort-de-France (Martinique) finishte.
Das DKB-ISTAF ist als Auftaktstart der ÅF Golden League, der Premiumklasse der internationalen Leichtathletik, am 1. Juni eines der wichtigsten Leichtathletik-Meetings der Welt. Athleten, die um den mit einer Million US-Dollar in Gold gefüllten Jackpot der Serie (Oslo, 6. Juni; Rom, 11. Juli; Paris, 18.7.; Zürich, 29. August sowie Brüssel, 5. September) kämpfen wollen, müssen in Berlin antreten. In diesem Jahr starten die Leichtathleten in zehn offiziellen IAAF-Disziplinen: Die Männer treten über 100, 400 und 1.500 Meter sowie 400 Meter Hürden, im Weitsprung und im Speerwurf an; die Frauen über 200 und 800 Meter, 100 Meter Hürden sowie im Hochsprung. Dazu kommen weitere, eigene DKB-ISTAF Disziplinen wie u.a. der 110-Meter-Hürdensprint.
Das Internationale Stadionfest öffnet seine Tore um 12 Uhr mit den traditionellen Schülerstaffeln (Kassenöffnung um 10 Uhr). Die internationalen Hauptwettkämpfe werden ab 13 Uhr ausgetragen. Das Stadionfest wird wieder von einem bunten Rahmenprogramm für die ganze Familie begleitet und dürfte Leichtathletikspaß pur garantieren. Das DKB-ISTAF wird in Deutschland im Ersten Programm von der ARD live zwischen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr übertragen. Darüber hinaus werden Fernsehanstalten in rund 170 Ländern über das Meeting berichten. Weltweit wird mit etwa 70 Millionen Zuschauern gerechnet.
Tickets für das DKB-ISTAF gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Telefon-Hotline 030/4430 4430 und im Internet auf www.dkb-istaf.de.