Weltbestzeit durch Jefferson Perez
Die erste Entscheidung bei der Weltmeisterschaft in Paris brachte am Samstagmorgen auch gleich den ersten "Weltrekord". Jefferson Perez, der frühere Olympiasieger aus Ecuador, holte sich den Titel im 20 Kilometer Gehen mit einer neuen Weltbestleistung von 1:17:21 Stunden. Der Deutsche André Höhne landete auf einem guten Platz 13.
Jefferson Perez auf dem Weg zum Rekord (Foto: Kiefner)
In dem schnellen Wettkampf konnte er sich klar von seinen Konkurrenten Francisco Fernandez (Spanien; 1:18:00 h) und Roman Rasskazov (Russland; 1:18:07 h) distanzieren. "Ich habe mich heute früh schon gefreut als ich die Wolken am Himmel sag. Da dachte ich: das kann gut werden", sagte er danach, "auf den letzten Kilometern habe ich dann gemerkt, dass ich den Weltrekord schaffen kann."Der einzige deutsche Starter, André Höhne (Berlin), lieferte einen guten Wettkampf ab und überraschte sich selbst mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 1:20:44 Stunden. "Dabei konnte ich erst seit wenigen Wochen wieder richtig trainieren", erklärte er.
Guter Start für Neubrandenburg
Einen guten Start in den Samstag erwischten auch die Neubrandenburger Athleten, die schon am ganz frühen Morgen aus dem Bett mussten.
Kugelstoßer Ralf Bartels überstand mit 20,06 Metern aus dem dritten Durchgang die Qualifikation und wird am Abend wieder in das Stade de France einmarschieren.
Siebenkämpferin Sonja Kesselschläger überzeugte zum Auftakt über 100 Meter Hürden mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 13,34 Sekunden.